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DOI: 10.1055/s-2004-828046
Einsatz einer neuen, T2-gewichteten TSE-Sequenz mit Atemnavigator-Technik (PACE-TSE) in der MR-tomographischen Oberbauchdiagnostik
Ziele: Beurteilung der Bildqualität einer neuen, Navigator-gesteuerten T2-TSE-Sequenz (PACE=Prospective Acquisition Correction) in der MRT-Diagnostik des Oberbauchs im Vergleich mit einer etablierten T2-gewichteten Standard-Sequenz in Atemstopp-Technik. Methode: Prospektive Unteruchung von 30 Patienten mit unterschiedlichen Pathologien. Alle Patienten wurden bei 1,5 T (Siemens Magnetom Symphony Quantum) mittels der folgenden Sequenzen untersucht: PACE-TSE (Work-in-Progress Sequenz, 320×224 Matrix, FOV 320mm, axiale Schichtführung, TR 2340 ms, TE 80 ms, Turbo Faktor 21, 42 Schichten, 4mm Schichtdicke, n=2 Anregungen), breath-hold HASTE-Sequenz (256×154 Matrix, axiale Schichtführung, TR ∞, TE 63 ms, 23 slices, 7mm Schichtdicke, n=1 Anregung). Die erhaltenen Bilder wurden von drei unabhängigen, in der abdominellen MR-Diagnostik erfahrenen Radiologen begutachtet. Dabei wurden im einzelnen folgende Faktoren auf einer 4-Punkte-Skala bewertet: Bewegungsartefakte, Leber-Milz-Kontrast, Darstellung intrahepatischer Gefäße, Darstellung des Pankreas und der Nebennieren und allgemeine Bildqualität. Um den direkten Einfluss der Navigatortechnik zu bewerten, wurde bei 10 Patienten am Ende der Untersuchung zusätzlich die PACE-TSE ohne Navigator-Technik wiederholt. Ergebnis: Die durchschnittliche Untersuchungszeit der PACE-TSE betrug 7,2 Minuten. Die Abgrenzbarkeit anatomischer Details und der Leber-Milz-Kontrast wurden in der PACE-TSE Sequenz im Vergleich zur Standard T2-HASTE Sequenz und zur PACE-TSE ohne Navigator signifikant besser bewertet (p <.05). Schlussfolgerung: Die PACE-T2-TSE Sequenz hat das Potenzial, die Erkennbarkeit anatomischer Details und den Kontrast im Vergleich zur Standard T2-HASTE-Sequenz in Atemstopp signifikant zu verbessern.
Key words
MRT - Abdomen - Atemnavigator