Geburtshilfe Frauenheilkd 2014; 74 - A7
DOI: 10.1055/s-0034-1374742

Labial synechia in children – Evaluation of pharmacological, manual and surgical therapies: A retrospective study

S Aruna 1, D Dörfler 1
  • 1Universitätsklinik für Frauenheilkunde, Medizinische Universität Wien

Fragestellung: Das Ziel dieser retrospektiven Studie ist es, die unterschiedlichen Therapiemöglichkeiten bei Labiensynechie hinsichtlich Anwendungshäufigkeit und Rezidrate zu vergleichen. Methodik: Es werden alle Fälle mit Labiensynechie verglichen, die an der Universitätsklinik für Gynäkologie der Medizinischen Universität Wien im Zeitraum von 1994 bis 2012 behandelt worden sind. Die erstellte Datenbank beinhaltet 228 Fälle. Die statistische Auswertung erfolgt unter Anwendung des Chi-Quadrat-Tests (χ2 test) und Korrelationskoeffizient nach Pearson mithilfe des Programmes „SPSS“. Ergebnisse und Schlussfolgerung: Die Studie zeigt, dass die lokale Anwendung von Östrogen in unserem Kollektiv die mit Abstand häufigste Therapieform darstellt. Unter dieser Behandlungsmethode treten auch die wenigsten Rezidive auf. Die höchste Rezidivrate zeigt sich bei Patienten mit chirurgischer Behandlung. Betamethason ist bei keiner einzigen Patientin verwendet worden, obwohl es ebenfalls eine mögliche Behandlungsmethode für diese Erkankung ist.