Rofo 2013; 185 - WS409_1
DOI: 10.1055/s-0033-1346190

2D in der klinischen Routine

G Lund 1
  • 1Klinik für diagnostische und Interventionelle Radiologie, Hamburg

Die Phasenkontrast-MRT stellt eine wichtige Technik zur Flussmessung in der kardio-vaskulären Diagnostik dar. Mit dieser Methode können Flussvolumina und Flussgeschwindigkeit bestimmt werden. Beide Flussinformationen sind wichtige Parameter zur quantitativen Beurteilung von Herzklappenfehler oder eines kardialen Vitiums. So kann zum Beispiel der Stenosegrad oder die Insuffizienz einer Herzklappe quantifiziert werden. Dabei liefert die Phasenkontrast-MRT exakte Messergebnisse, die für die weitere Behandlung des Patienten von Bedeutung sind. Weiterhin können die Shuntverhältnisse bei einem angeborenen Herzfehler vermessen werden. Die Phasenkontrast-MRT wird auch Flussmessungen an großen Gefäßen, wie zum Beispiel der Aorta zur Beurteilung des Schweregrades einer Aortenisthmusstenose eingesetzt.

Im Rahmen des Vortrags wird auf die Planung und Durchführung der Flussmessung durch die Phasenkontrast-MRT bei verschiedenen Indikationen (Herzklappenfehler, kardialen Vitien, Isthmusstenose) eingegangen und die jeweiligen Befunde besprochen. Weiterhin werden mögliche Fehlerquellen der Phasenkontrast-MRT und deren Behebung erörtert.

Lernziele:

  • Verstehen der vielfältigen Einsatzgebiete der Phasenkontrast-MRT in der kardio-vaskulären Bildgebung.

  • Erwerb von Kenntnissen zur Planung, Durchführung und Befundung der Messung.

  • Vermeidung von Fehlermessungen durch optimale Planung der Untersuchung.

  • Erkennen der Limitationen der Methoden.

Korrespondierender Autor: Lund G

Klinik für diagnostische und Interventionelle Radiologie, Martinistr. 52, 20246 Hamburg

E-Mail: glund@uke.de