Rofo 2012; 184 - VO201_5
DOI: 10.1055/s-0032-1311039

Die 256-MSCT Bildakquisition mit sequentiellen axialen Scans: Evaluation der Bildqualität und -auflösung im Rahmen einer Phantomstudie

B Schwartz 1, T Klink 1, HD Nagel 2, M Regier 1, G Adam 1, P Begemann 1
  • 1Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Klinik und Poliklinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, Hamburg
  • 2SASCRAD, Wissenschaft & Technik für die Radiologie, Buchholz

Ziele: Evaluation der Bildqualität und -auflösung von unterschiedlichen sequentiellen axialen Scanprotokollen in einer Phantomstudie an einem 256-MSCT. Methode: Die sequentiellen axialen Scans erfolgten an einem z-Achsen- und einem Axialebenen- Auflösungsphantom mit unterschiedlichen Scan- und Rekonstruktionseinstellungen. Die Bildqualität und die –auflösung wurde durch zwei unabhängige Beobachter beurteilt. Außerdem wurden quantitative Bildqualitätsparameter und die applizierte Strahlendosis analysiert. Ergebnis: Die beste Bildqualität und –auflösung wurde mit aktiviertem z-Achsen Spingfokus (zFFS) und einer überlappenden Bildrekonstruktion erzielt. Durch Aktivierung des zFFS wurden Qualitätsverluste insbesondere in den Randbereichen bzw. in den Überlappungszonen des Kegelstrahles signifikant minimiert. Jedoch wurde dabei die effektive Detektorbreite in Abhängigkeit vom Sichtfeld auf 84% bzw. 78% reduziert. Bei deaktiviertem zFFS konnte zwar die maximale effektive Detektorbreite ausgeschöpft werden, aber die Qualitätsverluste stiegen mit der Wahl zunehmend breiterer Kollimationseinstellungen an. Schlussfolgerung: Für die sequentielle axiale CT Datenakquisition mit multiplanarer Bildreformatierung trägt die zFFS-Technik entscheidend zu einer optimalen Bildqualität und –auflösung bei. Wesentliche Vorzüge sind eine geringere Artefaktbildung und eine höhere räumliche Auflösung entlang der z-Achse, nachteilig ist eine reduzierte maximale effektive Detektorbreite.

Keywords: 256-MSCT, Step-and-Shoot-Technik, Phantom, zFFS, sequentielle axiale CT-Datenakquisition

Korrespondierender Autor: Schwartz B

Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Klinik und Poliklinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, Flemingstr. 5, 22299 Hamburg

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