Rofo 2011; 183 - A17
DOI: 10.1055/s-0031-1286216

MRT-Befunde bei Foix-Chavany-Marie-Syndrom

R Wunsch 1, M Koch 2, F Aksu 2
  • 1Abteilung Pädiatrische Radiologie, Vestische Kinder- und Jugendklinik Datteln
  • 2Zentrum für Neuropädiatrie, Entwicklungsneurologie und Sozialpädiatrie, Vestische Kinder- und Jugendklinik Datteln

Einleitung: Durch eine beidseitige Schädigung der Opercula frontoparietalia kommt es zur Lähmung für willkürliche Bewegungen der von den Hirnnerven V, VII, IX, X und XII innervierten Muskulatur. Dies führt zu Anarthrie, schwerster Dysphagie, Unfähigkeit des Kauens und manchmal einer Gesichtslähmung.

Ziel: Wir wollten ermitteln, ob typische Befunde in der Magnetresonanztomografie bei unseren Patienten zu erheben waren.

Material und Methode: Drei Patienten mit Foix-Chavany-Marie-Syndrom werden im Zentrum für Neuropädiatrie unserer Klinik betreut. Ausgewertet wurden eigene und Fremdbilder dieser Patienten.

Ergebnisse: Es findet sich regelhaft eine bilaterale Läsion der Opercula frontoparietalia.

Schlussfolgerung: Der MRT-Befund ist ein hilfreiches diagnostisches Kriterium, welches richtungsweisend für die Diagnose ist.