Rofo 2011; 183 - A13
DOI: 10.1055/s-0031-1286212

MRT-Befunde bei Patienten mit Zerebralparese

R Wunsch 1, M Koch 2, F Aksu 2
  • 1Abteilung Pädiatrische Radiologie, Vestische Kinder- und Jugendklinik Datteln
  • 2Zentrum für Neuropädiatrie, Entwicklungsneurologie und Sozialpädiatrie, Vestische Kinder- und Jugendklinik Datteln

Einleitung: Bei Zerebralparese handelt es sich um eine chronische Störung von Haltung und Bewegung, die klinisch-neurologisch als Spastik, Dyskinesie oder Ataxie definiert wird. Häufige Ursachen sind die PVL und Blutungen.

Ziel: Die radiologischen Befunde bei PVL und Blutung sind hinreichend bekannt. Wir wollten die bildgebenden Befunde zusammenstellen, welche neben der PVL und der Blutung bei unseren Patienten mit Zerebralparese zu erheben waren.

Material und Methode: 8 Patienten mit Zerebralparese aus dem neuropädiatrischen Zentrum wurden innerhalb des letzten Jahres MR-tomographisch untersucht und in die Studie aufgenommen. Die MRT-Bilder dieser Patienten, welche alle nicht unter einer PVL oder einer Blutung litten, wurden beurteilt.

Ergebnisse: Alle Patienten mit Zerebralparese zeigten auffällige Befunde in der MRT. Die erhobenen Befunde werden diskutiert.

Schlussfolgerung: Die MRT ist eine zwingend notwendige, hilfreiche Untersuchung bei Kindern mit Zerebralparese, um die ätiologische Zuordnung des klinischen Erscheinungsbildes vornehmen zu können.