Rofo 2011; 183 - RK318_1
DOI: 10.1055/s-0031-1278915

Bildgesteuerte Biopsien und Implantation von Drainagen

B Gebauer 1, D Schnapauff 1
  • 1Charité, Campus Virchow-Klinikum, Klinik für Strahlenheilkunde, Berlin

Bildgesteuerte Biopsien zur histologisch-pathologischen oder mikrobiologischen Abklärung von suspekten Befunden spielt in der Medizin eine zunehmend große Rolle. Der Interventionelle Radiologe ist in der Regel gefragt, wenn Computertomographisch (CT) oder Magnetresonanztomographisch (MRT) gesteuerte Biospien gewünscht sind. Die häufigsten Biopsielokalisationen sind Leber, Lunge, mediastinale und retroperitoneale Raumforderungen und Knochen. Für diese Indikationen werden die verschiedenen Materialien und Zugangswege vorgestellt und diskutiert.

Die Asservierung der gewonnenen Proben kommt eine große Bedeutung zu. Diese ist unterschiedlich, je nach Fragestellung und Verdachtsdiagnose und sollte möglichst vor der Intervention mit der überweisenden Station/Arzt/Pathologe/Mikrobiologe geklärt werden.

Drainagen von flüssigen Verhalten sind in der Interventionellen Radiologie ein sehr häufiger Eingriff. Die verschieden Techniken, Materialien und Zugangswege werden diskutiert und vorgestellt.

Lernziele:

  • Bildgesteuerte Biopsietechniken und -material.

  • Bildgesteuerte Drainagetechniken und -material.

  • Auswahl der Zugangswege.

  • Komplikationen und Komplikationsmanagement.

Korrespondierender Autor: Gebauer B

Charité, Campus Virchow-Klinikum, Klinik für Strahlenheilkunde, Augustenburger Platz 1, 13353 Berlin

E-Mail: bernhard.gebauer@charite.de