Klin Monbl Augenheilkd 2009; 226 - V42
DOI: 10.1055/s-0029-1213646

Ergebnisdatenbank der OcuNet-Gruppe – Zusammenfassung der wesentlichen Eckdaten

S Schmickler 1, U Hahn 2, F Krummenauer 3
  • 1Augenärzte Gemeinschaftspraxis Ahaus-Gronau-Lingen
  • 2OcuNet GmbH (Düsseldorf)
  • 3Witten

Durch eine gezielte Qualitätssicherung im Rahmen von Ergebnisdatenbanken können sich Operationszentren untereinander messen und vergleichen und so ihre Qualität steigern. Mit der OcuNet-Ergebnisdatenbank werden prä-, intra- und postoperative Daten von chirurgischen OcuNet-Zentren wie primär konservativen OcuNet-Praxen erhoben. Es werden Daten zu allen Patienten erhoben, die einerseits ihr Einverständnis dazu erklären und für die andererseits auch postoperative Daten zur Verfügung stehen werden. Die Dateneingabe erfolgt sowohl primär über geschützte Seiten im Internet als auch durch Vernetzung und Export von Daten aus der Praxissoftware in das Ergebnisqualitätsdatenmodul. Die erhobenen Daten werden von einem unabhängigen Epidemiologen ausgewertet und zu Ergebnisindikatoren aggregiert, die als sogenannte Benchmarks an die eingebenden augenärztlichen Einrichtungen zurück. Das Potenzial der Datenbank liegt im Vergleich. Die Funktionalität der Ergebnisdatenbank wurde nach Wechsel des Softwarehauses zum Jahreswechsel 2008/2009 deutlich aufgewertet und ist derzeit in 4 Zentren im Einsatz. Die interzentrische Offenlegung der Ergebnisse bringt ein Peer Group Verfahren zwischen den Operateuren in Gang, gleichzeitig ist die Ergebnisrückmeldung ein Instrument der internen Qualitätssicherung der Zentren im Zeitablauf bzw. bezogen auf die Zentrumsoperateure untereinander. Die Ergebnisdatenbank stellt damit das Hilfsmittel für ein systematisches Qualitätscontrolling dar.