Thorac Cardiovasc Surg 1973; 21(5): 433-438
DOI: 10.1055/s-0028-1099067
Copyright © 1973 by Georg Thieme Verlag

Zerebrale Störungen nach Operationen mit der Herz-Lungen-Maschine

Neurologic complications after cardio-pulmonary bypassR. de Vivie, C. Baumgarten, L. Brunner, R. Friebel, B. Heisig, W. Hügel, P. G. Kirchhoff, H. Rastan, D. Regensburger, O. Spoerri, K. Stapenhorst, J. Koncz
  • Klinik für Thorax- und Herz-Gefäßchirurgie der Georg-August-Universität Göttingen (Direktor: Prof. Dr. med. J. Koncz)
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Publication Date:
11 December 2008 (online)

Zusammenfassung

Die Häufigkeit zerebraler Störungen nach Operationen am offenen Herzen war in Göttingen von 1969–1971 mit 3,6 % eher geringer als in anderen Zentren. Einerseits war es möglich, hinsichtlich der Ursachen der zerebralen Störungen eine Klärung herbeizuführen, auf der anderen Seite blieb bei einem Teil des Krankengutes die Ätiologie im Dunkeln. Nach orthograder Kanülierung im Jahre 1970/71 fiel vergleichsweise eine höhere Komplikationsrate von 7,6 % bei den zerebralen Störungen auf, was auf die Anwendung unterschiedlicher Kanülierungstechniken und verschiedener Aortenkanülen zurückgeführt wird.

Summary

The frequency of cerebral disturbances after open heart surgery was 3.6 % in Göttingen between 1969 and 1971. This is somewhat less than in other centres. In some cases it was possible to discover the causes of the cerebral disturbances wheras in others the aetiology was unknown. In comparison, a higher complication rate of 7.6% in the cerebral disturbances was observed in 1970/1971. This was thought to be due to different cannulation techniques and varying aortic cannulas.

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