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DOI: 10.1055/s-0028-1089143
Korrelation von CD 44+/24- cancer stem cells in Brustdrüsengewebe mit Prognosefaktoren und Gewebetyp
Seit einigen Jahren werden in einer zunehmenden Anzahl von Gewebetypen sogenannte cancer stem cells detektiert. Ihre Eigenschaften ähneln stark denen von Stammzellen: Proliferation, Pluripotenz und Selbsterneuerung. In Brustdrüsengewebe werden sie charakterisiert durch die Zelloberflächenmarker CD44+/24-.
Ziel dieser Studie ist es das Vorkommen, die Verteilung und die Korrelation mit Prognosefaktoren dieser CD44+/CD24- Tumorzellen in Brustgewebe zu untersuchen.
Anhand des NCT Heidelberg micro-tissue array wurden immunhistochemische Doppelfärbung der CD44+/CD24- Gewebeschnitte durch das Pathologische Institut des Universitätsklinikum Heidelberg vorgenommen. Diese wurden mikroskopisch ausgewertet. Insgesamt wurden bis zum momentanen Zeitpunkt 240 von 360 Brustdrüsengeweben und parallel das klinische Follow-up untersucht.
Es zeigte sich in 52,9% aller Tumorzellen CD44+/CD24-positive Färbeeigenschaften, davon wiesen 50% aller Tumorzellen einen mehr als 10% Färbeanteil am Tumorgewebe auf. Eine Korrelation in der Gruppe Her2 Expression und CD44+/CD24- Tumorzellen mit mehr als 10% Anteil am Tumorgewebe konnte detektiert werden.
Schlussfolgernd lässt sich zum momentanen Zeitpunkt sagen, dass CD44+/CD24- cancer stem cells in Tumorgewebe detektierbar sind und Mamma-Ca-Gewebe mit Her2neu Expression signifikant weniger CD44+/CD24- Tumorzellen enthält. Inwiefern sich dies in einer klinische Relevanz spiegelt, innerhalb eines größeren Patientenkollektivs verifizierbar ist oder ob es einen Unterschied Tumor- und Normalgewebe gibt, ist weiterhin ein Ziel dieser Studie.
Brustdrüsengewebe - Prognosefaktoren - cancer stem cells