Laryngorhinootologie 2020; 99(06): 412-413
DOI: 10.1055/a-1095-2641
Gutachten und Recht

Hypothetische Einwilligung bei intraoperativer Entscheidung für totale Hysterektomie

Albrecht Wienke

Der Vorwurf einer unzureichenden Patientenaufklärung ist bekanntlich Gegenstand vieler Arzthaftungsprozesse. Immer wieder wird von den Patienten der Vorwurf mangelnder Aufklärung erst dann erhoben, wenn sich im Prozess durch Sachverständigengutachten herausgestellt hat, dass gegen die Indikation und die Durchführung der eigentlichen ärztlichen Maßnahme (Operation) als solche nichts einzuwenden ist. Der Aufklärungseinwand wird damit zu einer vermeintlichen Hilfsargumentation der Patientenseite.



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Article published online:
18 June 2020

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