Abstract
Zusammenfassung. Im vorliegenden Beitrag wird eine Studie vorgestellt, die Merkmale zur Unterscheidung von jugendlichen Zeitungsleser/inne/n und Nichtleser/inne/n identifiziert. Auf der Basis von Mittelwertsunterschieden beschreiben wir zunächst vier unterschiedliche Typen von Leser/inne/n und Nichtleser/inne/n anhand von Sozialisations- und Einstellungsfaktoren sowie Personenmerkmale wie Interessen, Wissensdurst, verbale Fertigkeiten und Lesefertigkeiten. Die Beziehung der einzelnen Variablen untereinander und deren Zusammenhang mit der Zeitungsnutzung werden mittels multipler Regressionsanalysen und einer Faktorenanalyse genauer untersucht, dargestellt und diskutiert.
Abstract. In this article we introduce a study with juvenile newspaper readers and non readers. On the basis of means analysis we describe four different types of readers or non readers. We identify several factors influencing newspaper reading such as socialization and attitudes. We also consider personal characteristics such as interests, curiosity, and verbal and reading skills. Their relationship and influence on newspaper reading are further analyzed by ordinal regressions and factor analysis. The findings are illustrated and discussed.
Literatur
1999). Intelligenz-Struktur-Test 2000 (I-S-T 2000). Göttingen: Hogrefe
(1999). Psychologie der Persönlichkeit (2. überarbeitete und aktualisierte Aufl.). Berlin: Springer
(1996). Jugend und Tageszeitung. Ergebnisse quantitativer und qualitativer Studien. Media Perspektiven, 15(1), 8– 17
(1974). Konflikt, Erregung, Neugier . Stuttgart: Klett
(2000). Rezipientenpersönlichkeit und Medienwirkung. Der persönlichkeitsorientierte Ansatz der Medienwirkungsforschung (Medienpsychologie, Bd. 1, 2. Aufl.). Münster: Lit
(1986). Jugend und Medien. Eine Studie der ARD/ZDF-Medienkommission und der Bertelsmann Stiftung (Schriftenreihe Media Perspektiven, Bd. 6). Frankfurt/M.: Metzner
(1993). NEO-Fünf-Faktoren-Inventar (NEO-FFI). Handanweisung. Göttingen: Hogrefe
(1990). Die Generelle Interessen-Skala (GIS) . Göttingen: Hogrefe
(1994). Der Einfluß der Persönlichkeitsstruktur von Rezipienten auf Film- und Fernsehpräferenzen in Deutschland und den USA. In L. Bosshart & W. Hoffmann-Riem (Hrsg.), Medienlust und Mediennutz. Unterhaltung als öffentliche Kommunikation (S. 284-300). München: Ölschläger
(1999). Zuschauerpersönlichkeit als Voraussetzung für Fernsehmotive und Programmpräferenzen. Medienpsychologie, 11(3), 157– 181
(1999). Psychologie des Lesens. In B. Franzmann (Hrsg.), Handbuch Lesen (S. 145-223). München: Saur
(2002). Medien- und Themeninteressen Jugendlicher. Ergebnisse der JIM-Studie 2001 zum Medienumgang Zwölf- bis 19-Jähriger. Media Perspektiven, 21(1), 9– 21
(1997). Origins of media exposure. Linking personality traits to TV, radio, print, and film use. Communication Research, 24(5), 507– 529
(2001). Die Deutschen als Leser und Nichtleser. Ein Überblick. In Stiftung Lesen (Hrsg.), Leseverhalten in Deutschland im neuen Jahrtausend. Eine Studie der Stiftung Lesen (Schriftenreihe Lesewelten, Bd. 3, S. 7-32). Hamburg: Spiegel-Verlag
(2002). Zur konzeptuellen Struktur des Konstrukts “Lesekompetenz“. In N. Groeben & B. Hurrelmann (Hrsg.), Lesekompetenz. Bedingungen, Dimensionen, Funktionen (S. 11-24). Weinheim: Juventa
(1995). Where is the child’s environment? A group socialisation theory of development. Psychological Review, 3, 458– 489
(1983). Das Leistungsprüfsystem (LPS) (2. erweiterte Aufl.). Göttingen: Hogrefe
(1996). Denktraining oder Lesetraining? Über die Auswirkungen eines Trainings zum induktiven Denken sowie eines Lesetrainings auf Leseverständnis und induktives Denken. Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie, 28, 67– 89
(1999). Multimodale Rezipienten-Typen und differentielle Medienwirkung (Medienpsychologie, Bd. 2). Münster: Lit
(2000). Mediennutzung und politische Sozialisation. Eine empirische Studie zum Zusammenhang zwischen Mediennutzung und politischer Identitätsbildung im Jugendalter (Forschung Erziehungswissenschaft, Bd. 94). Opladen: Leske + Budrich
(1995). Leseverständnis und Lesegewohnheiten deutscher Schüler und Schülerinnen . Weinheim: Beltz
(1990). Jugendmedienstudie. Nutzung und Wirkung ausgewählter Medien bei Kindern und Jugendlichen (Medienforschung, Bd. 1, 2. Aufl.). Regensburg: Roderer
(1998). Zur Psychologie der menschlichen Informationsverarbeitung mit Medien [On-line]. Verfügbar unter: www.sommerakademie.de/1998/mangold/index.htm [16. 09. 2003]
(1999). Zum Einsatz hirndiagnostischer Verfahren bei der Untersuchung kognitiver und insbesondere emotionaler Medienwirkungen. Medienpsychologie, 11(2), 121– 142
(1981). A state-trait curiosity inventory. Australian Psychologist, 16, 172– 183
(1997). Wegweiser. Wie Jugendliche zur Zeitung finden . Bonn: ZV Zeitungs-Verlags-Service
(2000). Internationales und nationales Rahmenkonzept für die Erfassung von Lesekompetenz in PISA [On-line]. Verfügbar unter: www.pisa.oecd.org [18. 08. 2003]
(2002). Reading for change. Performance and engagement across countries. Results from PISA 2000 . Paris: OECD. Ebenfalls on-line verfügbar unter: www.pisa.oecd.org [18. 08. 2003]
(1995). Kindheit. In R. Oerter & L. Montada (Hrsg.), Entwicklungspsychologie. Ein Lehrbuch (3. vollständig überarbeitete und erweiterte Aufl., S. 249-309). Weinheim: Beltz
(1999). Theorien der Lesesozialisation - Zur Ontogenese des Lesens. In N. Groeben (Hrsg.), Lesesozialisation in der Mediengesellschaft. Ein Schwerpunktprogramm (10. IASL-Sonderheft, S. 27-55). Tübingen: Niemeyer
(1978). Der Zahlen-Verbindungs-Test (ZVT). Ein sprachfreier Intelligenz-Schnell-Test . Göttingen: Hogrefe
(1985). Uses and gratification research: The past ten years. In K. E. Rosengren, L. Wenner & P. Palmgreen (Eds.), Media gratifications research: Current perspectives (pp. 11- 37). Beverly Hills, CA: Sage
(2001). “Erzählen Sie doch mal ...“. Ein Werkstattbericht über 120 Interviews mit Lesern und Nichtlesern. In Stiftung Lesen (Hrsg.), Leseverhalten in Deutschland im neuen Jahrtausend. Eine Studie der Stiftung Lesen (Schriftenreihe Lesewelten, Bd. 3, S. 33-60). Hamburg: Spiegel-Verlag
(1986). Grundzüge einer pädagogischen Interessentheorie. Zeitschrift für Pädagogik, 32(2), 163– 173
(2003). Jugendliche als Zeitungsleser: Lesehürden und Lösungsansätze. Media Perspektiven, 22(4), 180– 186
(2000). Fit für die Jugend. Tipps für Zeitungsmacher . Berlin: Verband der Lokalpresse
(2002). Dahinter steckt immer ein kluger Kopf. Acht Thesen zum Nutzen der Tageszeitung. In N. Groeben & B. Hurrelmann (Hrsg.), Medienkompetenz. Voraussetzungen, Dimensionen, Funktionen (S. 269-281). Weinheim: Juventa
(1999). Zeitungslesen lernen - Bedingungen der Lesesozialisation bei informationsorientierten Medien. In N. Groeben (Hrsg.), Lesesozialisation in der Mediengesellschaft. Ein Schwerpunktprogramm (10. IASL-Sonderheft, S. 205-217).Tübingen: Niemeyer
(2000). Zwischenbericht zum DFG-Projekt “Lesesozialisation bei Informationsmedien“ . Unveröffentlichtes Manuskript, Universität Dortmund
(2001). Fortsetzungsantrag zum DFG-Projekt “Lesesozialisation bei Informationsmedien“ . Unveröffentlichtes Manuskript, Universität Dortmund
(2001). Massenkommunikation 2000: Images und Funktionen der Massenmedien im Vergleich. Ergebnisse der 8. Welle der ARD/ZDF-Langzeitstudie zur Mediennutzung und -bewertung. Media Perspektiven, 21(3), 102– 125
(2000). Weit, weit weg. Warum Jugendliche zur Zeitung auf Distanz gehen. In G. Rager & B. Weber (Hrsg.), Fit für die Jugend. Tipps für Zeitungsmacher (S. 27-35). Berlin: Verband der Lokalpresse
(1985). Dimensionen des Leseverständnisses . Braunschweig: Pedersen
(1998). Besondere Jugendliche mit besonderen Interessen?. Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie, 30, 183– 199
(1994). Medienbiographien von jungen Frauen (Medien- und Geschlechterforschung, Bd. 1). Münster: Lit
(1992). Neugier und Interesse im frühen Alter. Zeitschrift für Gerontopsychologie und -psychiatrie, 5, 1– 10
(1991). Lese(r)forschung - Lese(r)förderung. In A. Fritz (Hrsg.), Lesen im Medienumfeld (S. 99-132). Gütersloh: Bertelsmann Stiftung
(1996). Motivation und Lernen mit Texten . Göttingen: Hogrefe
(1999). Mond-Test . Unveröffentlichtes Testverfahren, Universität Würzburg
(1999). Theorien zur Entwicklung der Mediengesellschaft. In N. Groeben (Hrsg.), Lesesozialisation in der Mediengesellschaft. Ein Schwerpunktprogramm (10. IASL-Sonderheft, S. 118-145). Tübingen: Niemeyer
(1999). Wer liest wirklich Zeitung? Eine explorative Untersuchung. Publizistik. Vierteljahreshefte für Kommunikation, 44(2), 131– 148
(1989). Das Informationsverhalten jugendlicher Zeitungsleser. Ein empirischer Befund zum Verhältnis der verschiedenen Jugendlichen-Gruppen zur Regionalpresse (Kommunikationswissenschaftliche Studien, Bd. 5). Nürnberg: Verlag der Kommunikationswissenschaftlichen Forschungsvereinigung
(1995). Reading interests: Their dimensionality and correlation with personality and cognitive factors. Personality and Individual Differences, 18(6), 731– 738
(2000). Alles klar? Verständlichkeit, Image und Gestaltung. In G. Rager & B. Weber (Hrsg.), Fit für die Jugend. Tipps für Zeitungsmacher (S. 54-58). Berlin: Verband der Lokalpresse
(