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Veränderte Kontinuität

Berufseinstiegsverläufe von Ausbildungsabsolventen in Westdeutschland seit den 1980er Jahren

Altered Continuity

Labour Market Entries of Apprentices in West Germany since the 1980s

  • Abhandlungen
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KZfSS Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Trotz tiefgreifender wirtschaftlicher und sozialer Veränderungen der vergangenen Jahrzehnte besucht noch immer ein erheblicher Anteil der Schulabgänger in Deutschland eine duale Berufsausbildung. Die Stabilität dieser Bildungsinstitution wirft die Frage auf, ob und wie sich Erwerbseinstiege von Lehrabsolventen in dieser Zeit verändert haben. Mit Hilfe der Methode der Sequenzanalyse werden prozessproduzierte Längsschnittdaten des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung ausgewertet. Es zeigt sich, dass das sogenannte Standardmuster, also der direkte Einstieg und Verbleib in der Ausbildungsfirma in Vollzeit, heute wie früher nicht der Regelfall war. Seit den 1980er Jahren ist zudem eine leichte Tendenz zum früheren Verlassen des Ausbildungsbetriebes festzustellen. Gleichzeitig bleibt Beschäftigungskontinuität erhalten und Absolventen arbeiten häufiger in Teilzeit. Am ehesten ist das Standardmuster noch bei Absolventen von Großbetrieben vorzufinden. Während Frauen besonders häufig im Anschluss an die Ausbildung in Teilzeit arbeiten, zeigen sich ungünstigere Erwerbseinstiegsverläufe mit längeren Phasen von Arbeitslosigkeit vor allem bei der Gruppe der Ausländer.

Abstract

Despite profound economic and social changes in recent decades, many school leavers in Germany still go through the dual system of vocational training. The stability of this educational institution raises the question of whether, and if so how, apprentices’ entries into employment have changed in this period. Applying the method of sequence analysis, we look at process-produced longitudinal data from the Institute for Employment Research (IAB). It can be shown that the so-called standard pattern, that is the immediate hiring by the training firm on a full-time basis, has not been the norm at any time. Since the 1980s, we have observed a slight tendency for apprenticeship graduates to leave their training firms early. At the same time, continuation of employment within the training firm persists, and apprentices more frequently work part-time. We find the standard pattern of labour market entry to be most prevalent in large firms. Whereas women very often work part-time after their apprenticeships, foreign-born apprentices in particular suffer from disadvantageous labour market entry patterns, including longer periods of unemployment.

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Abb. 1

Notes

  1. In letzter Zeit vollzieht sich dagegen in Frankreich ein Trend hin zu vermehrter betrieblicher Ausbildung (Powell et al. 2012).

  2. Ein internationaler Vergleich der Kopplung zwischen dualen Ausbildungssystemen und dem Arbeitsmarkt findet sich bei Ebner (2013).

  3. Diese Einschränkung wurde getroffen, um Praktikanten auszuschließen, die ebenfalls in der Rubrik „in Ausbildung“ erfasst werden. Durch die Fixierung auf die Sozialversicherungspflicht sind die schulischen Ausbildungen nicht erfasst.

  4. Unterschiedliche Sequenzlängen können bei der Anwendung des Optimal Matching Algorithmus‘ zu unlogischen Ergebnissen führen. Deshalb sind alle Sequenzen in unserem Sample gleich lang. Der Status „unbekannt“ integriert rechtszensierte Fälle in die Analyse.

  5. Die Alternative wäre der Ausschluss aller Sequenzen, die eine Lücke haben oder eine Imputation der fehlenden Episoden. Im ersten Fall würden allerdings sehr viele Fälle verloren gehen, wobei aufgrund der begrenzten Variablenzahl der prozessproduzierten Daten nur sehr vage Aussagen über die Systematik der Ausfälle gemacht werden könnte. Aus diesem Grund ist wiederum eine valide Imputation nicht möglich. Dlouhy und Biemann (2015) kommen in ihren Best-Practice-Empfehlungen zu dem Schluss, dass Sequenzen mit bis zu 30 % fehlenden Zuständen den Sequenzvergleich ohne größere Verzerrungen erlauben. Die hier angewandte Strategie sortiert dagegen ein Cluster mit besonders vielen Lücken aus, sodass sowohl der Vergleichsalgorithmus nicht gestört als auch die Fallzahl nicht vermindert wird.

  6. Bei den Angaben zur Nationalität kommt es in der individuellen Längsschnittbetrachtung in der BeH immer wieder zu Inkonsistenzen. Individuen wechseln demnach bisweilen mehrfach Ihre Staatsangehörigkeit. Solche Fälle halten sich aber in Grenzen und Randverteilungsvergleiche mit anderen Daten, wie dem Mikrozensus, zeigen in der Regel keine größeren Auffälligkeiten.

  7. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, die Substitutionskosten anhand der in den individuellen Sequenzen empirisch vorhandenen Wechsel zu berechnen. Ein häufiger auftretender Übergang zwischen Zustand A und B würde demzufolge als größere Ähnlichkeit interpretiert und somit zu geringeren Substitutionskosten führen, als ein seltener auftretender Übergang zwischen Zustand A und C. Wenn jedoch keine theoretischen Gründe vorhanden sind, die eine Analogie zwischen Ähnlichkeit und Übergangsrate erklären, ist nach unserer Meinung davon Abstand zu nehmen.

  8. Es gibt darüber hinaus auch das Kriterium der Konstruktvalidität, die vorliegt, wenn ein Konstrukt (hier: eine Clusterlösung) keine systematischen Fehler aufweist (vgl. Bernard 2000). Praktisch wird sie festgestellt, indem verschiedene Lösungen hinsichtlich ihrer Sensitivität in weiteren Analysen überprüft werden. Hier wurden verschiedene Clusterlösungen (von 4 bis 10) mit Hilfe der multinomialen Logit-Modelle getestet.

  9. Eine Übersicht über die Größe der Cluster (Fallzahl) nach verschiedenen Clusterlösungen ist in Anhang B dargestellt. Ab der 9‑Cluster-Lösung entstehen zu kleine Cluster, als dass diese sinnvoll analysiert werden könnten. Die Entscheidung für die 9‑Clusterlösung fiel auch aufgrund der Tatsache, dass sich die in den nächsten beiden Schritten entstehenden Cluster nicht inhaltlich gehaltvoll von den vorherigen unterschieden.

  10. Eine elektronische (und farbige) Version der Abb. 1 steht unter folgender URL zur Verfügung: http://perma.wzb.eu/cbf02/

  11. Um eine bessere Sichtbarkeit und Vergleichbarkeit zu gewährleisten, ist in den Sequenzindex-Plots eine Zufallsauswahl von 200 der Sequenzen des jeweiligen Clusters dargestellt.

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Danksagung

Wir danken den anonymen Reviewern für die konstruktive Kritik. Die Arbeit an diesem Papier wurde unterstützt vom „Kolleg für interdisziplinäre Bildungsforschung – Eine gemeinsame Initiative des BMBF, der Jacobs Foundation und der Leibniz-Gemeinschaft“ (www.cider.org).

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Corresponding authors

Correspondence to Christian Brzinsky-Fay, Christian Ebner or Holger Seibert.

Appendices

Anhang A

Tab. A.1 Kodierung der Kovariaten

Anhang B

Abb. B.1
figure 2

Clustergröße (Fallzahl) für verschiedene Clusterlösungen

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Brzinsky-Fay, C., Ebner, C. & Seibert, H. Veränderte Kontinuität. Köln Z Soziol 68, 229–258 (2016). https://doi.org/10.1007/s11577-016-0358-5

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