Zum Thema
Die chronisch venöse Insuffizienz beschreibt als klinisches Syndrom alle Folgeerkrankungen sowohl der primären Varikosis als auch der Phlebothrombose. Der nachfolgende Beitrag stellt die Indikationen und Erfolgsraten der operativen Therapie bei primärer Varikosis, Thrombophlebitis bzw. Varikophlebitis, Ulcus cruris venosum und akuter Thrombose der tiefen Becken- und Beinvenen vor. Während die Chirurgie der Varicosis und des Uleus cruris weitgehend standardisiert ist, bedarf die operative Therapie der Phlebothrombose einer individuellen Indikationsstellung. Es wird gezeigt, dass durch sorgfältige präoperative Diagnostik, zusätzliche intraoperative Maßnahmen wie Phlebographie, lokale Thrombolyse und Stenting und geeignete postoperative Vorkehrungen hinsichtlich Antikoagulation und Kompressionstherapie die Langzeitergebnisse der operativen Therapie der Phlebothrombose deutlich verbessert werden können.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Eckstein, HH., Noppeney, T. Operative Prophylaxe und Therapie der chronisch venösen Insuffizienz. Internist 43, 68–80 (2002). https://doi.org/10.1007/s108-002-8084-x
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/s108-002-8084-x