Obwohl die Fiberoptik seit mehr als 30 Jahren in der Medizin angewendet wird, findet sie trotz unbestrittener Vorteile erst in letzter Zeit Verbreitung als Intubationshilfe. Bronchoskope, die unabhängig von Netzstrom und damit auch an jedem Notfallort und in Notarztfahrzeugen betrieben werden können, sind seit knapp 2 Jahren auf dem Markt. Für die fiberoptische Intubation am Notfallort gelten die gleichen Regeln wie in der Klinik. Vorhersehbare erschwerende Umstände dürfen nicht als Entschuldigung bei Mißerfolgen gelten, sondern verpflichten zu zusätzlichen Sicherheitsvorkehrungen. Kenntnisse und Fertigkeiten in Alternativen zur laryngoskopischen Intubation sind damit für den heute praktisch tätigen Notarzt von großer Bedeutung.
Dieser Beitrag will eine Einführung in den Themenkomplex geben; in der darauffolgenden Ausgabe von Notfall & Rettungsmedizin wird diese Technik in der Praxis evaluiert.
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Wagner, M., Bölcskei, P. Fiberoptische Intubation im Notfall . Notfall & Rettungsmedizin 2, 39–47 (1999). https://doi.org/10.1007/s100490050098
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DOI: https://doi.org/10.1007/s100490050098