Bloße Schadensverlagerung auf einen Dritten soll den Schädiger von seiner Ersatzpflicht nicht befreien. Daher kommt es, soweit der Ersatzanspruch nicht ohnedies durch Legalzession auf den Dritten übergeht, zur Drittschadensliquidation durch den unmittelbar Geschädigten. Der Beitrag untersucht dies für verschiedene Fallgruppen und hebt die Bedeutung der Schadensverlagerung für die Bemessung des Umfangs des Schadenersatzanspruchs sowie zur Abgrenzung von Drittschadensliquidation und Vertrag mit Schutzwirkung zugunsten Dritter hervor.
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Apathy, P. Drittschadensliquidation. JuBl 131, 69–85 (2009). https://doi.org/10.1007/s00503-008-1571-8
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/s00503-008-1571-8
Deskriptoren
- Aktivlegitimation
- Aufwandersatz
- Drittschadensliquidation
- Gefahrtragung
- Indirekte Stellvertretung
- Legalzession
- Lohnfortzahlung
- Obhutsfälle
- (un)mittelbar Geschädigter
- Rechtswidrigkeitszusammenhang
- Regress
- Risikoverlagerung
- Schadensverlagerung
- Sozialversicherung
- Vermögensschaden
- Vertrag mit Schutzwirkung zugunsten Dritter
- Vorteilsanrechnung
- §§ 889, 896, 1111, 1295 Abs 1, 1325, 1327, 1358, 1402 ABGB
- § 3 AngG
- § 332 ASVG
- § 8 AngG
- § 7 BeinstG
- §§ 426 Abs 2, 823 Abs 1, 843 Abs 4 BGB
- § 6 dt EFZG
- § 14 Abs 4 EKHG
- § 7 Abs 2 RHPflG
- § 67 VersVG