Abstract
Dann gibt es Bakterien, die in Organen persistieren können, mit nur geringer oder keiner Zytotoxizität, und die Immunpathologie (Organzerstörung, Entzündung) ist Folge der Immunantwort des Wirtes gegen diese Erreger. Dieser Mechanismus wird z. T. bei der reaktiven Arthritis und der Lyme-Arthritis diskutiert. Da diese Erreger sich häufig in einem sog. latenten Stadium befinden, ist eine antibiotische Empfindlichkeit nicht selbstverständlich. Schließlich können Erreger und eben auch Bakterien eine Autoimmunität induzieren, die selbst nach Erregereliminierung die Entzündung unterhält.
Im folgenden sollen die Möglichkeiten der antibiotischen Threapie bei Patienten mit septischer Arthritis, Poststreptokokken-Arthritis, Lyme-Arthritis, reaktiver Arthritis und rheumatoider Arthritis besprochen werden.
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Sieper, J. Antibiotika in der Behandlung von Arthritiden. Orthopäde 27, 651–653 (1998). https://doi.org/10.1007/s001320050281
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