Die schätzung der preisresponsefunktion aus paarvergleichsdaten

Abstract

Das von Kaas im Jahr 1977 vorgeschlagene Verfahren zur Schätzung von Preisresponsefunktionen hat trotz seiner Spezialisierung auf den Bereich homogener, geringpreisiger Güter einen werten Anwendungsbereich und weist darüber hinaus den Vorzug auf, daß als Inputdaten lediglich einfach zu erhebende Paarvergieichsdaten nötig sind. In diesem Beitrag wird gezeigt, daß die Qualität der Ergebnisse des Verfahrens erhöht wird, wenn die Verteilungsparameter numerisch geschätzt werden. Weiterhin wird dargelegt, wie sich die Parameter einer aggregierten Preisresponsefunktion bestimmen lassen. Das Verfahren ermöglicht nach den Erfahrungen der Autoren mit dessen Anwendung auch eine empirisch fundierte Preisfestsetzung für Neuprodukte.