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Der Paradigmenwechsel und die Totalitären Diktaturen

Die 30ER Jahre in Umriss

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Literatur

  1. Zitiert aus der Zusammenfassung des Inhalts der unter dem Titel “Paradigmenwechsel in der Lyrik der Jahre 1920–30” am 12.—13. April 1991 in Pécs stattgefundenen Tagung. Unser Artikel basiert auf dem dort gehaltenen Vortrag.

  2. Gottfried BennBekenntnis zum Expressionismus. InDeutsche Zukunft, 5. Nov. 1933; Der Dichter nahm den Artikel auch in seinen BandKunst und Macht (1934) auf. Neuerdings:Gesammelte Werke. Hg. von Dieter Wellershoff. Limes V., (Wiesbaden, 1959), Band. I. p. 240–256.

  3. Gottfried Benn meint hier einen Artikel von Börries von Münchhausen, dem mittelmäßig begabten, aber von feurigen “nationalen” Gefühlen beseelten Balladendichter. Münchhausen veröffentlichte seinen Artikel unter dem TitelDie neue Dichtung inDeutscher Almanach auf das Jahr 1934. Reclam, Leipzig, 1933, p. 28–36. Die Schrift wurde sofort von weiteren 34 Tagblättern übernommen, und damit begann ein konzentrierter Angriff gegen die modernen Kunstströmungen.

  4. Um nur einige Werke dieser Art zu erwähnen: Franz Schonauer,Deutsche Literatur im Dritten Reich. Walter-Verlag, (Olten und Freiburg, 1961); Hildegard Brenner,Die Kunstpolitik des Nationalsozialismus. Rowohlt V., Reinbek bei Hamburg, 1963); Dietrich Strothmann,Nationalsozialistische Literaturpolitik. H. Bouvier et Co. V., (Bonn, 1963); Lionel Richard,Deutscher Faschismus und Kultur, (Berlin, 1982); Günter HartungLiteratur und Aesthetik des deutschen Faschismus, (Berlin, 1983); Ernst Loewy,Literatur unterm Hakenkreuz. S. Fischer V., (Frankfurt a. M., 1983); Joseph Wulf,Kultur im Dritten Reich. Ullstein-Bücher, B. 1–5. (Frankfurt a.M., 1983). (In mehreren Fällen entnahmen wir die angeführten Sätze aus diesem Werk).

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  5. Historiker-Streit—Die Dokumentation der Kontroverse um die Einzigartigkeit der nationalsozialistischen Judenvernichtung. Hg. Ernst Reinhard Piper. Piper-Verlag (München-Zürich, 1987).

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  7. Robert Scholz,Lebensfragen der bildenden Kunst. (München, 1937), p. 76–78.

  8. Karl Julius Obenauer,Die Problematik des ästhetischen Menschen in der deutschen Literatur, (München, 1933), p. 404–405.

  9. Der nationalsozialistische Baugedanke. InHildegard Brenner, op.cit.Die Kunstpolitik des Nationalsozialismus. Rowohlt V., Reinbek bei Hamburg, 1963); 118–124.

  10. Reden des Führers am Parteitag der Arbeit—1937. München, 1937, 48.

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  12. Der Thing war in der germanischen Mythologie der Platz, wo weise und heldenhafte Männer Urteile fällten.

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  17. S. Lionel Richard,op. cit. Lionel Richard,Deutscher Faschismus und Kultur, (Berlin, 1982); p. 81.

  18. Verhold Hinz (Hg.)Die Malerei im deutschen Faschismus, (München, 1974) p. 169.

  19. Robert Scholz, “Die Kunst im Dritten Reich (1938)”. Teile aus dem Artikel werden von Lionel Richard angeführt,op. cit. Lionel Richard,Deutscher Faschismus und Kultur., (Berlin, 1982) p. 210.

  20. Es geht um den Realismus. InDas Wort (Moskau), 1938. Nr.6. 112–138; Neuerdings inBefunde und Entwürfe. Akademie-Verlag. (Berlin, 1984), pp. 303–334, (328).

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  22. G. Lukács,op cit. Hg. von Hans-Jürgen Schmitt. Suhrkamp V., (Frankfurt a.M., 1978) p. 321.

  23. Velikie i padjenie” ekspressionisma. Literaturnij Kritik, 1933, Nr. 2 (Sept.) 34–54; bzw.“Grösse und Verfall” des Expressionismus. InInternationale Literatur, (Moskau), 1934. Nr.1. 153–173.

  24. Für die Materialien des Kongresses s.: Pervüj vszeszojuznün szjezd, sowjetskih pisatelej. Stenografitscheskij otschot. Moskau, 1934.—Das Wichtigste ist auch deutsch herausgegeben worden. S.:Sozialistische Realismuskonzeptionen —Dokumente zum 1. Allunionskongreß der Sowjet-Schriftsteller. Hrsg. von Hans-Jürgen Schmitt und Godehard Schramm, Suhrkamp., V., (Frankfurt am Main, 1974) Im weiteren wird diese Ausgabe herangezogen.

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  30. Nikolai Bucharin, “Über Dichtung, Poetik und die Aufgaben des dichterischen Schaffens in der UdSSR.”Ibid. pp. 286–345, 332.

  31. Ibid. Nikolai Bucharin, “Über Dichtung, Poetik und die Aufgaben des dichterischen Schaffens in der UdSSR.”Ibid., pp. 303.

  32. Ibid. Nikolai Bucharin, “Über Dichtung, Poetik und die Aufgaben des dichterischen Schaffens in der UdSSR.”Ibid., pp. 205.

  33. Ibid. Nikolai Bucharin, “Über Dichtung, Poetik und die Aufgaben des dichterischen Schaffens in der UdSSR.”Ibid. p. 138. Zu Radeks Entgegnung auf Malrauxs Worte, s.ibid. p. 200.

  34. Ibid. Nikolai Bucharin, “Über Dichtung, Poetik und die Aufgaben des dichterischen Schaffens in der UdSSR.”Ibid. p. 207. Zu bemerken ist, daß im russichen Original nicht “quaken” steht sondern “leben”.

  35. Ibid. Nikolai Bucharin, “Über Dichtung, Poetik und die Aufgaben des dichterischen Schaffens in der UdSSR.”Ibid. p. 96.

  36. Radeks Worte, “Das Proletariat muß die Literatur, die ihm dienen möchte, unter seine Kontrolle bekommen.”Ibid. p. 194.

  37. “Debatte über den Expressionismus” mit vollständiger Dokumentation, und umfangreichen Anmerkungen liegt seit 1987 im Manuskript vor. Die wichtigsten Dokumente sind auch deutsch zugänglich, s. Die Expressionismusdebatte— Materialien zu einer marxistischen Realismuskonzeption. Hrsg. von Hans Jürgen Schmitt, Suhrkamp V., (Frankfurt am Main. 1973).

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  38. Bernhard Ziegler (Alfred Kurella),” Nun ist dies Erbe zu Ende... “InDas Wort, 1937. Nr. 9, pp. 42–49.

  39. Ernst Bloch, Der Expressionismus—jetzt erblickt.Die neue Weltbühne (Prag), 1937, Nr. 4 (Nov.). 1415–1421

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  43. Leszek Kolakowski,Die Hauptströmungen des Marxismus. Pipar V. (München-Zürich, 1978), Bd. 3. 277–335. (Kap. 7. Georg Lukács—Vernunft im Dienst des Dogmas.)

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  44. Ernst Loewy,Georg Lukács—from Romanticism to Bolshevism. (London, 1979), p. 205.

  45. “Die schwarzen Draperien sind abgerissen, und am Horizont sind die Berge noch höher gewachsen... Alles brodelte im Gesetz der Unveränderlichkeit.” Siehe: Lajos Kassák:Máglyák énekelnek (Scheiterhaufen singen). Wien, 1920. Neuere Ausgabe:Összes versei (Gesammelte Gedichte). Budapest, 1969. Bd. 1. p. 132.; Derselbe schreibt in seinem “Brief an die jungen Arbeiter in Ungarn”. “Wagen wir es, uns selbst zu gestehen, daß die Arbeitermassen bei weitem noch nicht auf dem Nieveau sind, daß sie... die Macht übernehmen können.” In:Ma (Heute), Wien, 1. Juni 1920. Nr.3. pp. 23–24.

  46. Bemerkenswert ist, was Gottfried Benn über diese Frage schreibt: “... Alles, was das Abendland berühmt gemacht hat, seine Entwicklung bestimmte, bis heute in ihm wirkt, entstand, um es einmal ganz klar auszudrücken, in Sklavenstaaten. Säule, Tragödie, kubischer Raum, Geschichtsschreibung, erste Selbstbegegnung des Ich: Ägypten, Hellas, Rom: es handelte sich um eine Oberschicht, oft eine sehr geringe, und dann die Heloten. Man könnte mit Beispielen fortfahren; die Geschichte ist reich an Kombinationen von pharaonischer Machtausübung und Kultur...” (In Gottfried Benn:Der neue Staat und die Intellektuellen. Berlin, 1933. pp. 17–20.

  47. S. dazu: Günter Grass: “Was Erfurt außerdem bedeutet.” Rede zum 1. Mai 1970 in Baden-Baden. InVorwärts (Bonn), 11. Mai 1970; Neuerdings, “Deutscher Lastenausgleich”, Luchterhand V. (Frankfurt a.M. 1990), 74–87.

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Illés, L. Der Paradigmenwechsel und die Totalitären Diktaturen. Neohelicon 20, 215–243 (1993). https://doi.org/10.1007/BF02538662

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