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Literatur
Vgl. dies. Arch. Bd. XXXIV. S. 606.
In seltenen Fällen geschieht es, dass durch Goldchlorid in der Cornea, ebenso in anderem Bindegewebe nicht die Zellen, sondern grade die Intercellularsubstanz sich färbt; die farblosen Lücken, welche dann in dem farbigen Grundgewebe bleiben, entsprechen, wie es scheint, genau den Zellcontouren, wenn sie, wie gewöhnlich, gefärbt sind. Die durch den hier berührten Modus der Wirkung entstehenden Bilder ähneln im Allgemeinen den Silberbildern, nur dass die Farbe der Grundsubstanz gewöhnlich eine blaue oder grüne, und die Zeichnungen nicht mit jener Schärfe hervortreten, welche den Silberbildern einen so ausgezeichneten Platz in der Histologie gewährt. Wann und unter welchen Bedingungen dieser silberartige Effect durch das Goldsalz erzeugt wird, das bin ich nicht im Stande gewesen, festzustellen; dass derselbe aber eintritt, das vermag man bereits während des Aufenthalts des Präparats in der Goldlösung mit Sicherheit vorauszuerkennen, wenn man einzelne, meist ganz scharf umschriebene Stellen des resp. Objects dunkler, nicht gelb, sondern graugrün werden sieht. Nach der Reduction erscheinen diese Abschnitte nicht roth und durchscheinend, sondern ganz undurchsichtig, ocker- oder rostfarben; bei der mikroskopischen Prüfung zeigt sich die Tinction der Intercellularsubstanz nicht als eine homogene, sondern als eine feinkörnige.
Med. Centralbl. 1866. No. 26.
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Hierzu Taf. XI u. XII.
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Cohnheim, J. Ueber die Endigung der sensiblen Nerven in der Hornhaut. Archiv f. pathol. Anat. 38, 343–386 (1867). https://doi.org/10.1007/BF01881831
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01881831