Zusammenfassung
Es wird die gesamte Absorption der Linie 2537 einer wohldefinierten Quecksilberresonanzschicht in einer ihr völlig gleichen nichtleuchtenden Quecksilberschicht photoelektrisch gemessen. Diese Linienabsorption wird mit Hilfe eines bekannten Ansatzes in Abhängigkeit von dem Produkt aus maximalem Absorptionskoeffizient mal Schichtlänge numerisch berechnet und durch Vergleich mit dem Experiment die Größe des f-Wertes der Linie 2537 bestimmt. Dieser Wert slellt einen Mittelwert aus dem f-Werte der fünf Hyperfeinstrukturkomponenten dar und ergibt sich zu fast genau dem fünften Teil des f-Wertes, den man aus der Messung der Absorption an der druckverbreiterten Linie bzw. der anomalen Dispersion in der Nachbarschaft dieser Linie erhält. Die aus dem Fünffachen des gefundenen f-Wertes berechnete natürliche Lebensdauer des3P1-Zustandes des Quecksilbers ist in guter Übereinstimmung mit der auf andere Weise gefundenen Lebensdauer dieses Zustandes.
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Zum Schluß sei Herrn Prof. R. Ladenburg herzlich gedankt für die Anregung zu dieser Arbeit und für das rege Interesse, das er ihr stets entgegengebracht hat; ferner der Helmholtzgesellschaft für die zur Anschaffung eines Teils der benutzten Apparate gewährten Mittel.
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Kopfermann, H., Tietze, W. Die Linienabsorption des Quecksilberdampfes für die Linie 2537 Å. Z. Physik 56, 604–616 (1929). https://doi.org/10.1007/BF01339915
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