Zusammenfassung
Der erste Schritt zur Serienordnung des Rhodiumspektrums wird getan, indem von etwa 1600 im Rhodiumlichtbogen zwischen 8600 und 2300 Å gemessenen Linien, die vorwiegend dem Spektrum des neutralen Atoms und teilweise dem Spektrum des ionisierten Atoms angehören, ungefähr 1000 Linien als Kombinationen zwischen 136 Termen des Bogenspektrums mit Hilfe von Intensitätsuntersuchungen und Zeemaneffektmessungen am großen Konkavgitter quantentheoretisch gedeutet werden. Es gelingt, Anfänge von Serien festzustellen. Die Extrapolation auf die Seriengrenze gibt als Ionisierungsspannung des Rh-Atoms 7,7 Volt. Die Zeemaneffekte lassen sich nicht durch die Landésche g-Formel darstellen. Die beobachteten Termgruppen folgen dem Russell-Pauli-Heisenberg-Hundschen Schema. Die Hundsche Theorie bezüglich der Seriengrenzen läßt sich nicht prüfen. Termtabelle. Photogramme nicbtnormaler Zeemaneffekte. Graphische Termdarstellung. Vergleich des empirischen und theoretischen Termschemas. Terme und Seriengrenzen. Vergleich der Termsysteme von Ru, Rh, Pd. Ionisierungsspannungen der Elemente der Fe- und Pd-Reihe. Tabelle der klassifizierten Linien.
Author information
Authors and Affiliations
Additional information
Herren Prof. T. Lyman und Prof. F. A. Saunders vom Jefferson Physical Laboratory der Harvard-Universität in Cambridge (Mass.) und Herren Prof. R. A. Millikan und Prof. J. S. Bowen vom Norman Bridge Laboratory des California Institute of Technology in Pasadena (Kal.) bin ich für gastfreundliche Aufnahme in ihre Institute und die Überlassung aller wünschbaren Arbeitsmittel zu großem Dank verpflichtet. — Dem International Education Board schulde ich besonderen Dank für die Gewährung eines Stipendiums.
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Sommer, L.A. Über den Zeemaneffekt und die Struktur des Bogenspektrums von Rhodium. Z. Physik 45, 147–193 (1927). https://doi.org/10.1007/BF01334015
Received:
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/BF01334015