IPAX: Konzeption und Realisierung eines Bildverarbeitungssystems

Zusammenfassung

Das Bildverarbeitungssystem IPAX (Image Processing and Archiving System under UNIX) wurde als Arbeits- und Entwicklungsumgebung für die Bildverarbeitung konzipiert und realisiert. Es setzt auf dem Betriebssystem UNIX auf und ist in der Programmiersprache C geschrieben. Durch seine Mehrbenutzerfähigkeit bietet es eine einheitliche Umgebung für verschiedenen Bildverarbeiter, deren Zugriff auf die vorhandenen Hardware (wie z.B. Bildspeicher) vom System kontrolliert und koordiniert wird. Die Netzfähigkeit von IPAX erlaubt die Verteilung von Spezialhardware auf verschiedene Rechner, sowie einen transparenten Zugriff auf die Peripheriegeräte und die im System vorhandenen Bilder, wobei die Adressierung mittels eines Namens erfolgt. Jedem Bild und Parameter ist neben dem Namen auch ein Typ zugeordnet, dessen Kompatibilität beim Aufruf eines Verarbeitungsprogrammes überprüft wird. Vielfältige Protokollierungsmechanismen stehen zur Verfügung. Es ist ein Bildarchiv vorhanden, das die mittel- und langfristige Archivierung von Bildern, einschließlich der zugehörigen Informationen, ermöglicht. Durch einen in IPAX vorhandenen Programmgenerator können eigene Bildverarbeitungsroutinen auf einfachste Weise in das System integriert werden.