Zusammenfassung
Schon lange ist bekannt, daß die Lipide im Blutserum keine einheitliche Stoffklasse darstellen. Nach ihrer chemischen Struktur können mehrere Fraktionen unterschieden werden, von denen die wichtigsten die Triglyzeride, Cholesterin (in freier und veresterter Form), Phosphatide und freie Fettsäuren darstellen. Durch neuere Methoden wie Serumpapierelektrophorese und Ultrazentrifuge konnte man feststellen, daß die Serumlipide nicht in freier Form, sondern an Proteine gebunden vorkommen und transportiert werden. Während freie Fettsäuren Bindungsmöglichkeiten an Albuminen finden, bilden Triglyceride, Cholesterin (frei und verestert) und Phosphatide größere Komplexe mit sog. Apoproteinen: die Lipoproteine. Mittels Elektrophorese und Ultrazentrifuge können 4 Hauptfraktionen von Lipoproteinen im Blutserum nachgewiesen werden. Diese sind durch besondere physikochemische Eigenschaften im Hinblick auf ihre Wanderungsgeschwindigkeit in der Elektrophorese, ihre optische Dichte und Sedimentationskonstante sowie ihren Apoproteingehalt und auch ihren Gehalt an Triglyceriden, Cholesterin und Phosphatiden voneinander abgrenzbar. In Abhängigkeit von der Untersuchungsmethode besteht in der Nomenklatur der Lipoproteine folgende Beziehung:
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1984 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Braun-Falco, O., Plewig, G., Wolff, H.H. (1984). Hauterkrankungen durch allgemeine Störungen im Fettstoffwechsel. In: Dermatologie und Venerologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-00524-8_37
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-00524-8_37
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-662-00525-5
Online ISBN: 978-3-662-00524-8
eBook Packages: Springer Book Archive