Zusammenfassung
Vor dem Hintergrund zunehmender Bedeutung der Anrechnung außerhochschulischer Vorleistungen in der wissenschaftlichen Weiterbildung fragt der Beitrag, welche potenziellen Implikationen sich aus Regelungen der Landeshochschulgesetze für die Anrechnungspraxis in den jeweiligen Hochschulen ergeben. Die gesetzlichen Entwicklungen zwischen 2010 und 2018 zeigen, dass das Verhältnis von Verbindlichkeit in den Möglichkeiten und Ermessen bei den Entscheidungen grundlegend ist.
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Literatur
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Damm, C., Sturm, N. (2020). Verbindlichkeit und Ermessen. Anrechnungsregelungen der Länder in den Jahren 2010 und 2018. In: Sturm, N. (eds) Umkämpfte Anerkennung. Theorie und Empirie Lebenslangen Lernens. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-26536-6_2
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