Zusammenfassung
Wenn heute von den veränderten Bedingungen des Aufwachsens von Kindern und Jugendlichen die Rede ist, dann fällt immer auch der Blick auf die Herkunftsfamilie, die trotz der immer früher einsetzenden partiellen Verselbständigungsentwicklungen der Heranwachsenden auch im Jugendalter als zentrale Bildungsund Erziehungsinstanz wirksam bleibt. Will man Genaueres darüber erfahren, unter welchen strukturellen Rahmenbedingungen sie diese bildungsbiographische Wirksamkeit entfaltet, so braucht es zunächst keine weitergehende sozialwissenschaftliche Expertise um festzustellen, dass sich das Zusammenleben in Familien in den vergangenen Jahrzehnten in vielfältiger Weise verändert hat. Dass immer mehr Ehen geschieden werden, dass die Generationenbeziehung zwischen Eltern und Kindern heute im höheren Maße von einer Respektierung der kindlichen Interessen geprägt ist, dass die Zahl der allein erziehenden Eltern bzw.
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Brake, A. (2014). Der Wandel familialen Zusammenlebens und seine Bedeutung für die (schulischen) Bildungsbiographien der Kinder. In: Rohlfs, C., Harring, M., Palentien, C. (eds) Kompetenz-Bildung. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-03441-2_5
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