Zusammenfassung
Die Messung der Wirkungen und des Erfolgs kommunikativer Leistungen wird von Unternehmen zunehmend gefragt, insbesondere in Zeiten wirtschaftlicher Instabilität und schrumpfender Budgets; dieser Trend macht auch vor dem Krankenhaus nicht halt.
In Krankenhäusern, aber auch in vielen kleineren Unternehmen erstrecken sich die Controllingaktivitäten noch immer stark auf die Outputebene, namentlich auf Medienmonitoring und Internetstatistiken. Wohingegen große börsennotierte Unternehmen den Wertbeitrag der Kommunikation bereits auf Ebene der Unternehmensbewertung und entsprechender Kennzahlen zu erfassen versuchen. Fast jedes zweite börsennotierte Unternehmen misst aber den Beitrag der Kommunikation im Hinblick auf die Unternehmensziele mit Scorecards oder anderen Methoden (siehe Abb. 13.1).
Die Verknüpfung von Kommunikation und Unternehmensstrategie ist eine der wichtigsten Herausforderungen. Dies zeigen die Ergebnisse des European Communication Monitor (ECM 2007), einer europaweiten Umfrage der Universitäten Leipzig, Amsterdam, Bukarest und Llubljana sowie der Stockholm School of Economics zu den Zukunftstrends der Unternehmenskommunikation. 45 % der befragten Entscheider sehen „linking business strategy and communication“ (zitiert aus ECM 2007) als eine der drei wichtigsten Herausforderungen, während fast jeder dritte Befragte „establishing new methods to evaluate and demonstrate the value of communication“ (zitiert aus ECM 2007) als besonders relevant betrachtet.
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Literatur
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Weiterführende Literatur
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Baller, G., Schaller, B. (2017). Controlling der Kommunikation. In: Kommunikation im Krankenhaus. Springer Gabler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-55326-4_13
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