Auszug
In seinem Vortrag „Wissenschaft als Beruf“ bezeichnete Max Weber einst das akademische Leben mit dem Streben auf eine Professur als „Hazard“ (Weber 1930). Weber sprach dabei von den Unsicherheiten, Unwägbarkeiten und biographischen Brüchen, welche die Laufbahn eines Wissenschaftlers begleiten. Auch mehrere Jahrzehnte nach Webers Vortrag ist das Hochschulwesen hiervon geprägt und so finden sich vielfach unstetige Beschäftigungsverläufe von Wissenschaftlern. In staatlichen oder staatlich geförderten Forschungseinrichtungen überwiegen bei den wissenschaftlich Beschäftigten Anstellungen mit befristeten Verträgen. Auch Werkverträge und Scheinselbstständigkeit sind anzutreffen (Matthies 2005: 151). Der Wissenschaftsrat stellte jüngst fest, dass 75% der 106.500 wissenschaftlichen Mitarbeiter an deutschen Hochschulen befristete Beschäftigungsverhältnisse besitzen (Wissenschaftsrat 2007: 11). Auf dem Gesamtarbeitsmarkt sind lediglich 9,7% aller Arbeitsverhältnisse befristet, allerdings ist hier eine steigende Tendenz festzustellen (Dietz/Walwei 2007a: 194). Auffällig ist schließlich die Teilzeitquote bei wissenschaftlichen Mitarbeitern. So sind 39% aller entsprechenden Beschäftigungsverhältnisse an deutschen Hochschulen Teilzeittätigkeiten (Wissenschaftsrat 2007). Obwohl seit der Wiedervereinigung die Teilzeitquote auf dem Gesamtarbeitsmarkt insgesamt stark angestiegen ist, liegt diese mit 32,4% (Dietz/Walwei 2007a: 191) immer noch signifikant niedriger als im Wissenschaftsbereich.
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