Zusammenfassung
Die Sammlung von zehn Essays, die nach Angaben des Autors zwischen 1932 und 1937 entstanden sind, erschien 1938 in Fortsetzungen in einer Zeitschrift und 1939 erstmals in Buchform. Auch wenn diese Essaysammlung wie das Xiang xing sanji, 1936 (Hunanesische Skizzen), formal vom übrigen Werk des Autors abgehoben werden muss, so behandelt Shen Congwen, ein Abkömmling der Miao-Minderheit, doch im Grunde genommen in all seinen Erzählwerken seine Heimat, nämlich die der Miao im heutigen westlichen Teil der Provinz Hunan. Diese Region war schon während der letzten kaiserlichen Dynastie (1644–1911) aufmüpfig gewesen und zur Zeit der Republik (1912–1949) praktisch unabhängig. Sie wurde deshalb von der Regierung in Nanking schon 1933 bekämpft, eine Befriedung gelang jedoch erst der Volksrepublik China.
Ursprünglich veröffentlicht unter © J.B. Metzler’sche Verlagsbuchhandlung und Carl Ernst Poeschel Verlag GmbH
Bibliographie
Literatur
W. Kubin: Chinesische Literatur im 20. Jh., 2005, 133–136.
W. Fang: Selbstreflexion in Zeiten des Erwachens und des Widerstands, 2006, 141–149.
Author information
Authors and Affiliations
Editor information
Editors and Affiliations
Section Editor information
Rights and permissions
Copyright information
© 2020 Springer-Verlag GmbH Deutschland, ein Teil von Springer Nature
About this entry
Cite this entry
Kubin, W. (2020). Shen Congwen: Xiangxi. In: Arnold, H.L. (eds) Kindlers Literatur Lexikon (KLL). J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05728-0_21919-1
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-05728-0_21919-1
Received:
Accepted:
Published:
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-05728-0
Online ISBN: 978-3-476-05728-0
eBook Packages: Kindlers Literatur Lexikon (KLL)