Zusammenfassung
Bereits seit Adam Smith (1776) beschäftigten sich Generationen von Ökonomen mit der Frage, wie sich das Wachstum von Volkswirtschaften erklären läßt. Vor dem Hintergrund der Weltwirtschaftskrise in den dreißiger Jahren wurden erstmals formale Modelle von Harrod (1939) und Domar (1946) entwickelt. Mit diesen Ansätzen sollte die Theorie Keynes’ (1936), die nur den kurzfristigen Zeithorizont berücksichtigt, in einen dynamischen Modellrahmen integriert werden. Dementsprechend ist es nicht überraschend, daß in diesen Modellen eine Instabilität auftritt, so daß eine Volkswirtschaft ohne Staatseingriff entweder explodiert oder aber degeneriert. Um diese Schwäche zu beheben, wurde von Solow (1956), Swan (1956) und Meade (1961) ein neoklassisches Wachstumsmodell entwickelt, das einen eindeutigen, gleichgewichtigen und stabilen Wachstumspfad generiert. Die auf diese Autoren zurückgehenden Modellansätze werden im weiteren als (neoklassische) Standardwachstumstheorie bezeichnet.1
„...I will argue that the dominant economic fact of the current period is ...the unprecedented variation in economic growth across countries that has occurred over the past thirty years.“
(J. Brander, 1992, S.795)
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© 1997 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Stauvermann, P. (1997). Problemstellung. In: Endogenes Wachstum in OLG-Modellen. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-99385-4_1
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