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Arbeit(S)-Zeit-Räume Und Denkformen

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ErkenntnisSozialstrukturen der Moderne

Part of the book series: Studien zur Sozialwissenschaft ((SZS,volume 112))

  • 23 Accesses

Zusammenfassung

„Ich hab‘s Leben durch Arbeit immer gemeistert“ ist eine Erfahrung, die eine andere Logik konstitutiert als die einer linearen Aufstiegs- und Fortschrittsgeschichte. Im Tätigsein für sich und andere entsteht eine produktive, praktische Logik. Die Trennung von Arbeit und Eigentum, von kulturellem und materiellem Bildungskapital und Arbeitskraft wirkt sich auf die kognitiven Strukturen derart aus, daß an die Stelle von totem Kapital lebendige (Arbeits-)Kraft tritt, daß Denkfähigkeit und Denkverbindungen durch lebendige Erfahrungen hergestelltwerden.

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Literatur

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  6. Ebenda, S. 38.

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  7. Ebenda.

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  8. Ebenda, S. 41.

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  9. K. Dörner, Bürger und Irre, a.a.O., S. 27.

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  10. A. Prengel, Schulversagerinnen, a.a.O., S. 100.

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  11. Ebenda;

    Google Scholar 

  12. Prengel zeigt in ihrer Kritik am Identitätsprinzip der abendländischen Rationalität, daß dieses Identitätsdenken, Grundpfeiler der formalen Logik, nur möglich war und ist, indem alles Andersartige, Veränderbare, Bewegliche einfach unter das Prinzip der Identität subsumiert wird oder als inkommensurabel ausgegrenzt wird.

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  13. Ebenda, S. 101.

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  14. Vgl. das (Vor-)Bild bürgerlicher Rationalität in der Gestalt des Odysseus, der gebunden mit den „Fesseln der Selbstbeherrschung, am Gesang der Sirenen vorbeifährt, darin Vorbild der ausgrenzenden Instanz der bürgerlichen Gesellschaft, die sich der Lust, “dem zeitlosen Sichverlieren im Augenblick, der Sehnsucht nach sinnlichem Glück„ A. Prengel, a.a.O., S. 92 versagt. Vgl. dazu M. Horkheimer/Th. W. Adorno, Dialektik der Aufklärung, Frankfurt/M. 1979.

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  15. A. Prengel, Schulversagerinnen, a. a. 0., S. 89.

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  17. A. Prengel, Schulversagerinnen, a.a.O., S. 99.

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  21. Vgl. ebenda, S. 202–206.

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  22. Ebenda, S. 200;

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  23. vgl. auch S. 202f: Negt/Kluge zeigen hier am Beispiel der Tätigkeit des Umwalzers, wie sich Körperbewegungen und damit ein spezifisches Zeitbewußtsein der Arbeiter durch „aktive Anpassung“ an die Maschine herstellen.

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  24. Ebenda, S. 106.

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  26. R. zur Lippe, Wiederbegegnung der Industriegesellschaft mit dem Körper, in: Neue Sammlung 5, 1980, S. 443.

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  27. O. Negt/A. Kluge, Geschichte und Eigensinn, a.a.O., S. 111.

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  28. Ebenda, S. 95ff.

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  29. U. Pruss-Kaddatz, Wortergreifung, a.a.O., S. 52.

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  30. K. Laermann, Alltags-Zeit, in: Kursbuch 41/1975, S. 97.

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  31. R. W. Müller, Geld und Geist, a.a.O., S. 15.

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  32. Ebenda, S. 15 (Hervorhebung d. Verf.).

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  33. Ebenda, a.a.O., S. 21.

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  34. Vgl. M. Horkheimer, Traditionelle und kritische Theorie, in: Zeitschrift für Sozialforschung 6, 1937, S. 253, zit. n. W. Schäfer, Die unvertraute Moderne, a.a.O., S. 24.

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  35. Vgl. W. Schäfer, Die unvertraute Moderne, a.a.O., S. 241;

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  36. vgl. das Zitat bei M. Horkheimer, Traditionelle und kritische Theorie, a.a.O., S. 252f.

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  37. Ebenda, S. 252, zit. n. W. Schäfer, Die unvertraute Moderne, a.a.O., S. 241.

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  38. M. Horkheimer, Traditionelle und kritische Theorie, Neuausgabe Frankfurt/M 1970, S. 20;

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  39. vgl. dazu auch: Ch. v. Braun, NICHT ICH. Frankfurt/M. 1990, S. 17

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  40. A. Leroi-Gourhan, Hand und Wort. Die Evolution von Technik, Sprache und Kunst, Frankfurt/M 1984, S. 391.

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  41. Ebenda, S. 387.

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  42. Ebenda, S. 390.

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  43. W. Schäfer, Die unvertraute Moderne, a.a.O., S. 242.

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  44. O. Negt, Lebendige Arbeit, enteignete Zeit, a.a.O., S. 23.

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  46. Ebenda, S. 28.

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  47. Ebenda, S. 31.

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  48. Ebenda, S. 29.

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  49. Ebenda, S. 31;

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  50. vgl. zur These der „Autonomie der Arbeiterklasse“ durch ihre materielle und ideelle Reproduktion in der Arbeiterfamilie auch J. Humphries, The Working Class Family, Women‘s Liberation and Class Struggle: The Case of Nineteenth Century British History, in: Review of Radical Politcal Economics, Women, Class and the Family 3, 1977, S. 25–41.

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  51. O.Negt/A.Kluge, Geschichte und Eigensinn, a.a.O., S. 121.

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  52. Ebenda, S. 121.

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  53. Negt/A. Kluge, Öffentlichkeit und Erfahrung, a.a.0., S. 44.

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  54. Vgl. ebenda, S. 45.

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  55. R. zur Lippe, Naturbeherrschung am Menschen, Bd.1, Frankfurt 1974. Im übrigen siehe A. Krovoza, Zum Sozialisationsgehalt der kapitalistischen Produktionsweise, in: Th. Leithäuser, W. R. Heinz (Hg.), Produktion, Arbeit, Sozialisation, Frankfurt/M. 1980

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  56. Negt, Lebendige Arbeit, enteignete Zeit, a.a.0., S. 21 (Hervorhebung d. Verf.).

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  57. Ebenda, S. 21.

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  58. M. Foucault, Überwachen und Strafen, Frankfurt/M. 1980, S. 206.

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  59. Ebenda, S. 175.

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  60. Ebenda, S. 177.

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  61. Ebenda, S. 86f.

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  62. Ebenda, S. 222.

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  63. Ebenda.

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  64. Ebenda, S. 221.

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  65. Ebenda, S. 184 (Hervorhebung d. Verf.).

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  66. vgl. ebenda, S. 192: ‘Jahrhundertelang waren die religiösen Orden Meister der Disziplin: sie waren die Spezialisten der Zeit, die großen Techniker des Rhythmus und der regelmäßigen Tätigkeiten„;

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  67. vgl. dazu auch: E.P. Thompson, Time, Work-Discipline and Industrial Capitalism, in: Past and Present, 38, 1967, S. 56–97, dt.: ders., Zeit, Arbeitsdisziplin und Industriekapitalismus, in: R. Braun u.a., Gesellschaft in der industriellen Revolution, Köln 1973, S. 81–112;

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  68. auch in: D. Groh (Hg.), E. P. Thompson, Plebejische Kultur und moralische Ökonomie, Frankfurt/M./Berlin/Wien 1980, S. 34–65, dort bes. S. 40ff. Vgl. auch H.-W. Hohn, Die Zerstörung der Zeit, Frankfurt/M. 1984, zu diesem Aspekt bes. S. 66–68: Hohn verweist darauf, daß die exakte Zeitmessung in Klöstern sehr früh als Mittel zur Disziplinierung und Intensivierung der Arbeit begriffen wurde und daß ein erheblicher Anteil der Mönchsorden an der wissenschaftlichen und technologischen Entwicklung der Uhr zu verzeichnen ist. Für die Entwicklung unbedingter Arbeitsdisziplin und die genaue Einteilung des religiösen Lebens reichte die Genauigkeit und Zuverlässigkeit verschiedener traditioneller Formen der Zeitmessung nicht aus;

    Google Scholar 

  69. Vgl. auch L. Mumford, Technics and Civilization, New York 1934. Das kaufmännische Bürgertum übernahm diesen objektiven Zeitbegriff und setzte ihn sozialstrukturell um, indem es die „Kostbarkeit“ seiner eigenen Zeit ‚entdeckte‘ - ausgedrückt in der Redewendung „time is money“ - und indem es Technologien der Temposteigerung und Zeitkalkulation entwickelte bzw. entwickeln ließ, die außer der Kontrolle der eigenen Zeit die Verfügung über die Lebenszeit anderer ermöglichte.

    Google Scholar 

  70. M. Foucault, Überwachen und Strafen, a.a.O., S. 193;

    Google Scholar 

  71. vgl. H.-W. Hohn, Die Zerstörung der Zeit, a.a.O., bes. S. 82ff und S. 145ff.

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  72. M. Foucault, Uberwachen und Strafen, a.a.O., S. 193.

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  73. Ebenda, S. 194.

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  74. A. Prengel, Schulversagerinnen, a.a.O., S. 41;

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  75. vgl. auch ebenda, S. 40f., wo deutlich gemacht wird, wie der Körper der Arbeitenden „unter die Bewegungsgesetze der Maschinerie“ gelangt.

    Google Scholar 

  76. M. Foucault, Überwachen und Strafen, a.a.O., S. 195.

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  77. Ebenda, S. 197

    Google Scholar 

  78. Ebenda, S. 195

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  79. Ebenda, S. 197.

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  80. Ebenda, S. 213.

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  81. Ebenda, S. 181.

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  82. Ebenda, S. 184.

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  85. U. Pruss-Kaddatz, Wortergreifung, S. 52.;

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  87. Ebenda, S. 54.

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  89. U. Pruss-Kaddatz, Wortergreifung, S. 50

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  90. Ebenda, S. 54

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  91. Vgl. R. Johnson, Really usefull knowledge: radical education und working class culture 1790–1848, in: Clarke u.a., Working class culture, London 1979, S. 75–102, (Übersetzung d. Verf)

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  106. ‘Managers have always known that even in the absence of trade union recognition the primary group…is a natural counter-pole to management authority and the basis for collective counter-action. The daily work group constitutes a social unit for the individual worker almost as intimate and primal as the family. It is the atom of class organization and the seed from which great co-operative actions of the working class have always developed.„ Vgl. auch L. Sayles/G. Strauss, Human Behavior in Organizations, New York 1966;

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  108. Vgl. M. Davis, The Stop Watch and the Wooden Shoe, a.a.O., S. 80ff.: Nach Auffassung der Industrial Workers of the World ist der Streik eine offene Form des Klassenkampfs, während die Sabotage eine „Untergrund-Strategie“, ein täglicher Kampf der gegensätzlichen sozialen Klassen, ist (ebenda, S. 85: „…sabotage is the guerilla warfare, the day-to-day warfare between two opposing classes.“)

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  109. Vgl. M. Davis, The Stop Watch and the Wooden Shoe, a.a.O.;

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  117. Ch. Neusüss, Kopfgeburten der Arbeiterbewegung, a.a.O., S. 150.

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  118. O. Bauer, Kapitalismus und Sozialismus, a.a.O., S. 585., zit. n. Ch. Neusüss, a.a.O., S. 150. Ch. Neusüss zitiert eine Stelle des österreichische Sozialdemokraten O. Bauer (Kapitalismus und Sozialismus, a.a.O.), in der von ‚Ausmerzung‘ die Rede ist: „Nach dem amerikanischen Vorbild… suchte man auch in den anderen Ländern aufzuzeigen, welche Verluste an Energie, an Wärme, an menschlicher Arbeitskraft, an Rohstoffen aus der herkömmlichen Arbeitsweise folgen und wie sie durch methodische Verbesserung der Arbeitsverfahren ausgemerzt (!)werden könnten.“ (ebenda, S. 857). Neusüss kommentiert: „Ausmerzung“ war damals anscheinend ein durchaus respektabler Begriff.„ (Ch. Neusüss, Kopfgeburten der Arbeiterbewegung, a.a.O., S. 150).

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  123. Ebenda, S. 104.

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  126. R. Becker-Schmidt u.a., Arbeitsleben, a.a.O., S. 99.

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  128. Ebenda, S. 17;

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  129. vgl. auch ders., Sozialisation und Produktion, a.a.O., S. 60 (Hervorhebung d. Verf.).

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  130. R. Becker-Schmidt u.a., Arbeitsleben, a.a.O., S. 97.

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  131. Ebenda.

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  132. H.-W. Hohn, Die Zerstörung der Zeit, a.a.O., S. 146.

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  133. Vgl. O. Negt/A. Kluge, Öffentlichkeit und Erfahrung, a.a.O.;

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  134. vgl. dies., Geschichte und Eigensinn, a.a.O.

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  139. vgl. R. Johnson, Really usefull knowledge, a.a.O.

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  140. R. Becker-Schmidt u. a., Arbeitsleben, a.a.O., S. 101, Krovoza, Produktion und Sozialisation, (zit. n. ders.) a.a.O., S. 102f.

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  141. Vgl. A. Krovoza, Produktion und Sozialisation a.a.O., bes. Kap. III und IV.

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  142. Vgl. H. Bublitz, Projekt „Lebenszusammenhänge von Arbeitern“, Düsseldorf 1980–82, bisher unveröffentl. Material

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  143. R. Becker-Schmidt u.a., Arbeitsleben, a.a.O., S. 102.

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  144. A. Krovoza, Die Verinnerlichung, a.a.O., S. 15.

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  145. P. Willis, Spaß am Widerstand, a.a.O., S. 85.

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  146. Gemeint ist hier der Sachverhalt, daß Frau R., obwohl sie seit zehn Jahren körperlich anstrengende und zermürbende Akkordarbeit verrichtet, ihre Arbeit in der Fabrik, nicht nur aus Gründen des Lohns, bejaht.

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  147. Ebenda, S. 97.

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  148. Ebenda, S. 100.

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  149. Vgl. A. Krovoza, Die Verinnerlichung, a.a.O., S. 19: „Allmählich setzt sich die kapitalistische Produktionsweise auch auf dem Pol der lebendigen Arbeit durch.“

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  150. R. Becker-Schmidt u.a., Arbeitsleben, a.a.O., S. 100.

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  151. Ebenda, S. 102 (Hervorhebung d. Verf.).

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  153. R. Becker-Schmidt u.a., Arbeitsleben, a.a.O., S. 102, Anmerkung.

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  154. Ebenda, Anmerkung.

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  164. ders., Entwurf einer Theorie der Praxis, Frankfurt/M. 1979;

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  165. vgl. auch L. Hack, Subjektivität im Alltagsleben, Frankfurt/M. 1977, S. 110ff.

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  166. M. Schneider, Neurose und Klassenkampf, Hamburg 1973, S. 171, zit. n. A. Krovoza, Die Verinnerlichung, a.a.O., S. 22.

    Google Scholar 

  167. F. Engels, Die Lage der arbeitenden Klassen in England, a.a.O., S. 352;

    Google Scholar 

  168. vgl. dazu L. Kofler, Soziologie des Ideologischen, Stuttgart 1975 und ders., Der proletarische Bürger, Wien 1964, der der unterschiedlichen Stellung des Arbeiters und des Bürgers in der Gesellschaft je unterschiedliche Formen von Bildung und Erkenntnisstufen zuordnet.

    Google Scholar 

  169. F. Engels, Die Lage der arbeitenden Klassen in England, a.a.O., S. 343.

    Google Scholar 

  170. Vgl. A. Krovoza, Die Verinnerlichung, a.a.O., S. 24: „Werden Zeitquanta zur Berechnungsgrundlage der Gleichförmigkeit materieller Hervorbringung als Bedingung ihrer Austauschbarkeit, formalisiert sich Zeit selbst.“ Vgl. dagegen zur anderen Seite dieser Ökonomie, zur Logik der „einfachen“ Arbeit: R. Becker-Schmidt u. a., „Nicht wir haben die Minuten, sondern die Minuten haben uns“, Bonn Bad Godesberg 1984.

    Google Scholar 

  171. Ebenda, S. 8;

    Google Scholar 

  172. vgl. dazu O. Negt/A. Kluge, Geschichte und Eigensinn, a.a.O., Kap. 3, Konstituierende Elemente einer Politischen Ökonomie der Arbeitskraft.

    Google Scholar 

  173. Ebenda, S. 106f. (Hervorhebung d. Verf.).

    Google Scholar 

  174. Ebenda, S. 107: „Marianne Herzog beschreibt eine Röhrenschweißerin, die nach etwa 30 Schweißungen jeweils eine ausholende flügelartige Bewegung mit ihren Armen, macht um in die funktionelle Arbeit an weiteren etwa 30 Röhrenteilen einzutreten. Für sie als Person wirklich (also Lebenslauf)ist die ausholende Bewegung, das übrige ist unwirklich… Assoziiert man die flügelartige Bewegung, Kratzen am Kopf, Auffangen eines Blicks einer Kollegin, einige Worte, kurze Frühstückspause, so bildet dies zusammengenommen kein Leben…“ (aus M. Herzog, Von der Hand in den Mund. Frauen im Akkord, Berlin 1976, S. 22f.).

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  175. Vgl. P. Bourdieu, Die feinen Unterschiede, a.a.O., S. 600.

    Google Scholar 

  176. O. Negt/A. Kluge, Öffentlichkeit und Erfahrung, a.a.O., S. 60.

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  177. Ebenda.

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  178. Ebenda, S. 85.

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  179. G. Okrey, Rückblickend über ihr Leben - in: H. Bublitz, „Lebenszusammenhänge von Arbeitern“, a.a.O.

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  180. Vgl. L. Göser, Leben stört Lernen. Plädoyer für die Aufwertung von Erfahrung, Frankfurt/M. 1984, S. 26–28.

    Google Scholar 

  181. R. Becker-Schmidt u.a., Arbeitsleben, a.a.O., S. 105.

    Google Scholar 

  182. U. Volmerg, Zum Verhältnis von Produktion und Sozialisation am Beispiel industrieller Lohnarbeit, in: Th. Leithäuser/W. R. Heinz, Produktion, Arbeit, Sozialisation, Frankfurt/M. 1980, S. 107.

    Google Scholar 

  183. R. Becker-Schmidt u.a., Arbeitsleben, a.a.O., S. 160.

    Google Scholar 

  184. A. Krovoza, Die Verinnerlichung, a.a.O., S. 19.

    Google Scholar 

  185. Ebenda, S. 21.

    Google Scholar 

  186. U. Volmerg, Zum Verhältnis von Produktion und Sozialisation, a.a.O., S. 112f. (Hervorhebung d. Verf.).

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  187. U. Volmerg, Identität und Arbeitserfahrung, Frankfurt/M. 1978, S. 37.

    Google Scholar 

  188. P. Bourdieu, Die feinen Unterschiede, a.a.O., S. 292ff.

    Google Scholar 

  189. U. Volmerg, Identität und Arbeitserfahrung, a.a.O., S. 37.

    Google Scholar 

  190. P. Bourdieu, Die feinen Unterschiede, a.a.O., S. 297, vgl. auch ebenda, Anmerkung 16: „Vermutlich drückt sich eine tiefverwurzelte Beziehung zur Zukunft (wie auch zur eigenen Person - der man einen so höheren Wert zumiBt, ein je höheren Status einnimmt)in der Zustimmung zu folgender Aussage aus: “Nach dem Tode gibt es ein neues Leben„ - Arbeiter halten sich hier merklich zurück…“

    Google Scholar 

  191. Ebenda, S. 296.

    Google Scholar 

  192. Ebenda, S. 291f.

    Google Scholar 

  193. Vgl. ebenda, S. 594f.

    Google Scholar 

  194. Ders., Sozialer Raum und Klassen, a.a.O., S. 17f (Hervorhebung d. Verf.). Dieser gesellschaftliche Realitätssinn beruht auf der Abhängigkeit der materiellen und kulturellen Reproduktion der Arbeiterklasse von der eigenen Arbeitskraft;

    Google Scholar 

  195. der Beziehung zum Körper, zum Körperlichen und Praktischen überhaupt, die eine Art „sinnlicher Erkenntnis“ jenseits explizit artikulierter Vorstellungen und kognitiv-verbaler Ausdrucksformen konstituiert.

    Google Scholar 

  196. Ders., Entwurf zu einer Theorie der Praxis, a.a.O., darin: Anhang Ökonomische Praxis und Zeitdispositionen, S. 378.

    Google Scholar 

  197. Ebenda: „Während das getauschte Objekt seinen möglichen Gebrauch, der ebenso wie Gewicht, Farbe und Geruch ihm eingeschrieben ist, der unmittelbaren Anschauung preisgibt, geht vom Geld, dem indirekten Gut schlechthin, keine direkte Befriedigung aus - so verzeichnet es wenigstens die Fabel vom Fellachen, der mitten in der Wüste, und neben sich den prall mit Goldstücken gefüllten Schafspelz, den er gerade gefunden hatte, umkam -, und auch die künftige Verwendung, auf die es hinweist, liegt noch in weiter Ferne, ist unbestimmt und imaginär. Mit dem Papiergeld hat man nicht mehr die Dinge, sondern die Zeichen ihrer Zeichen in der Hand.“

    Google Scholar 

  198. M. Maccoby/N. Modiano, Über Kultur und Äquivalenz, zit. n. A. Wacker, Überlegungen zur Relevanz von Eigentumsordnung und Geldbeziehungen für die kindliche Erfahrungsaneignung, in: ders. (Hg.), Die Entwicklung des Gesellschaftsverständnisses bei Kindern, Frankfurt/M. 1976, S. 205–191.

    Google Scholar 

  199. A. Wacker, Die Entwicklung, a.a.O., S. 196;

    Google Scholar 

  200. vgl. R. W. Müller, Geld und Geist, a.a.O.

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  201. R.W. Müller, Geld und Geist, a.a.O. S. 197.

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  202. U. Volmerg, Zum Verhältnis von Produktion und Sozialisation, a.a.O., S. 118 Hervorhebung d. Verf.).

    Google Scholar 

  203. Ebenda, S. 117f.: „Die Fortsetzung der Arbeitsteilung bis in die subjektiven Strukturen hinein führt zu deren Fragmentierung. Die spezialisierten Einzelfunktionen des Arbeiters…verknüpfen sich nicht mehr zur organischen Einheit der Person, sondern erscheinen als ‚Dinge‘, die der Mensch ebenso ‘besitzt‘ und ‘veräußert‘ wie die verschiedenen Gegenstände der äußeren Welt“. Diese Fragmentierung bedroht das Identitätsgefühl an seiner Basis, der erreichte Integration des psychischen Selbst und des Körper-Selbst.„

    Google Scholar 

  204. P. Bourdieu, Die feinen Unterschiede, a.a.O., S. 24.

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  205. R. Becker-Schmidt in: Arbeitsleben, a.a.O., S. 190.

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  206. G. Gurvitch, La vocation actuelle de la sociologie vers une sociologie différentielle, Bd. II, Paris 1963, 2. Auflage, S. 395f. ( Ubersetzung d. Verf. );

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  207. vgl. auch S. 394: Analog der Vielfalt der Zeitskala der Arbeiterklasse ist auch das „proletarische Bewußtsein… ein viel reicheres, komplexeres und wechselnderes Phänomen als irgendeine Doktrin, Ideologie oder sogar spontane Idee und Reaktion“.(Übersetzung d. Verf.).

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  208. K. Laermann, Alltags-Zeit, a.a.O., S. 93.

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  209. P. Bourdieu, Die feinen Unterschiede, a.a.O., S.296.

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  210. R. Becker-Schmidt u. a., Arbeitsleben, a.a.O., S. 100.

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  211. Negt/A. Kluge, Geschichte und Eigensinn, a.a.O. S. 171.

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  212. Ebenda, S. 173.

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  213. H.-W. Hohn, Die Zerstörung der Zeit, a.a.O., S. 138f.

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  214. R. Becker-Schmidt u.a., Arbeitsleben, a.a.O., S. 150.

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  215. Vgl. A. Krovoza, Produktion und Sozialisation, a.a.0., S. 141f.

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  216. H.-W. Hohn, Die Zerstörung der Zeit, a.a.O., S. 145.

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  217. Vgl. A. Krovoza, Sozialisation und Produktion, a.a.O., S. 151.

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  218. Ebenda, S. 151f.

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  219. H.-W. Hohn, Die Zerstörung der Zeit, a.a.0., S. 10.

    Google Scholar 

  220. Vgl. dazu auch: G. Barbey, WohnHaft, Essay über die innere Geschichte der Massenwohnung, Braunschweig 1984, bes. S. 65f.: Barbey entlarvt „die vom Bürgertum gerne herausgekehrte “philanthropische Gesinnung„ ebenso als Maske ihrer Profitgier wie das “theaterhafte Dekorieren und Uberschminken der Arbeiterhäuser„ (ebenda, S. 65) als deren baulich manifest gewordene Ergebnisse, als eine “baukünstlerische Eintrübung antagonistischer Klassenverhältnisse„ (ebenda, S. 66. Vgl. J. Nautz, in: Soziologische Revue, Jg. 9, 1986, Heft 1, S. 65 ).

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  221. H. Sturm, Fabrikarchitektur, Villa, Arbeitersiedlung, Essen 1977.

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  222. R. Günter, Zu einer Geschichte der technischen Architektur, o.O., 1970, S. 358.

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  223. Vgl. auch: R. Günter/M. Weisser, „Fabrikschlösser“ - Ein Bildbericht zur Baugeschichte des 19. Jahrhunderts, in: Kunst und Unterricht, 19, 1973, S. 33.

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  224. H. Sturm, Fabrikarchitektur, a.a.0., S. 90.

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  225. Ebenda, S. 90;

    Google Scholar 

  226. vgl. P. Bourdieu, Die feinen Unterschiede, a.a.0.;

    Google Scholar 

  227. vgl. dazu auch den Abschnitt über die Trennung von Sinnlichkeit und Abstraktion, von Form und Substanz in der gesellschaftlichen Urteilskraft in Teil III dieser Arbeit.

    Google Scholar 

  228. K. Laermann, Alltags-Zeit, a.a.0., S. 96

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  229. Vgl. E. Durkheim, Les formes ‚elementaires de la vie religieuse, Paris 1912; 1968;

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  230. P. A. Sorokin/R. K. Merton, Social Time: A Methodological and Functional Analysis, in: The American Journal of Sociology, 42, 1937, S. 615–629;

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  231. P. A. Sorokin, Sociocultural Causality, Space and Time, New York 1964 (dort auch ein Abschnitt über Raum als soziale Kategorie);

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  232. K. Heinemann/P. Ludes, Zeitbewußtsein und Kontrolle der Zeit, in: KZfSS, Sonderheft 20, 1978, S. 221;

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  233. N. Elias, Über die Zeit, in: Merkur, 36, 1982, S. 841–856 und S. 998–1016;

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  234. ders., Über die Zeit, Frankfurt/M. 1984;

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  235. H.-W. Hohn, Die Zerstörung der Zeit, a.a.0.;

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  236. E. P. Thompson, Zeit, Arbeitsdisziplin und Industriekapitalismus, a.a.O.;

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  237. Ch. Deutschmann, Systemzeit und soziale Zeit. Veränderungen gesellschaftlicher Zeitarrangements im Übergang von der Früh-zur Hochindustrialisierung, in: Leviathan 4, 1983, S. 494–514;

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  238. zur systemtheoretischen und strukturellfunktionalistischen Betrachtung der Zeit vgl. exemplarisch W. Bergmann, Die Zeitstrukturen sozialer Systeme, Berlin 1981;

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  239. N. Luhmann, Weltzeit und Systemgeschichte, in: ders., Soziologische Aufklärung, Bd. II, Opladen 1975;

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  241. ders., Knappheit, Geld und bürgerliche Gesellschaft, in: Jahrbuch für Sozialwissenschaft 23, S. 186–210;

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  242. P. Waldmann, Zeit und Wandel als Grundbestandteile sozialer Systeme, in: KZfSS, S. 687–703;

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  243. K. Laermann, Alltags-Zeit, a.a.O.;

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  244. vgl. im übrigen auch G. Simmel, Philosophie des Geldes, Berlin 1977.

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  245. Vgl. E. Durkheim. Les formes elementaires, a.a.O.;

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  246. vgl. auch H.-W. Hohn, Die Zerstörung der Zeit, a.a.O., S. 6f.

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  247. N. Elias, Über die Zeit, in: a.a.O., S. 841.

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  248. H.-W. Hohn, Die Zerstörung der Zeit, a.a.O., S. 7.

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  249. Ebenda, S. 6.

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  250. N. Luhmann, Weltzeit und Systemgeschichte, a.a.O., S. 111.

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  251. H.-W. Hohn, Die Zerstörung der Zeit, a.a.O., S. 83.

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  252. Ch. Deutschmann, Systemzeit und soziale Zeit, a.a.O., S. 495: Deutschmann bezeichnet die lineare, abstrakte Zeit auch als „System-oder Betriebszeit“, - „unter Systemzeit verstehe ich abstrakte Zeit im Sinne des naturwissenschaftlichen Zeitbegriffs. Sie ist homogen - verschiedene Zeitstrecken können sich nur quantitativ unterscheiden -, sie ist unendlich ausgedehnt und unendlich teilbar. Sie ist linear und verfließt gleichförmig.“ (ebenda, S. 495). Sie bestimmt die Arbeit in kapitalistisch organisierten Betrieben seit der Industrialisierung.

    Google Scholar 

  253. Vgl. A. Leroi-Gourhan, Hand und Wort, a.a.O., S. 391.

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  254. Ebenda, S. 390.

    Google Scholar 

  255. Vgl. dazu: J. Günter, Leben in Eisenheim, Kommunikation und Sozialisation in einer Arbeitersiedlung, Weinheim/Basel 1980, S. 206ff: Die Konstitution von Zusammenhängen, wo Vereinzelung, Isolation und Fragmentierung (Lebens-)Zusammenhänge zerstört haben, gelingt nicht durch Abstraktionsleistungen, sondern durch direkten Kontakt mit dem Gegenstand, durch direkten Austausch der voneinander isolierten Menschen, durch Praktizieren gemeinschaftlicher Formen von ‚Produktion‘, - nicht nur verstanden als materielle Tätigkeit, sondern auch als Produktion von zwischenmenschlichen Beziehungen, Lernprozessen, alltagspraktische Erfahrung und Herstellung von Lebenszusammenhängen.

    Google Scholar 

  256. N. Elias, Uber die Zeit, a.a.O., S. 841f.

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  257. J. Habermas, Der philosophische Diskurs der Moderne, a.a.O. S.285.

    Google Scholar 

  258. J. Habermas, Der philosophische Diskurs der Moderne, a.a.O., S. 303;

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  259. vgl. M.Foucoult, Die Archäologie des Wissens, Frankfurt/M. 1981; 19862.

    Google Scholar 

  260. J. Habermas, Der philosophische Diskurs der Moderne, a.a.O., S.289.

    Google Scholar 

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Bublitz, H. (1992). Arbeit(S)-Zeit-Räume Und Denkformen. In: ErkenntnisSozialstrukturen der Moderne. Studien zur Sozialwissenschaft, vol 112. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-94154-1_5

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